Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich im Kreis Freudenstadt als DRK-Mitarbeiter ausgeben. (Symbolbild) Foto: Polizei

Betrüger geben sich als DRK-Mitarbeiter aus. Polizei warnt vor Betrugsmasche.

Kreis Freudenstadt - Unbekannte haben sich in Freudenstadt und Waldachtal als DRK-Mitarbeiter ausgegeben und von einer 88-Jährigen eine Spende verlangt. Die Seniorin meldete den Fall der Polizei.

Der DRK-Kreisverband Freudenstadt stellt in einer Pressemitteilung klar, dass  weder er noch ein Ortsverein oder andere DRK-Institutionen Barspenden an der Haustür sammeln. Bei dem Spendensammler handele sich definitiv nicht um ein DRK-Mitglied.

Betroffene werden gebeten, sich unter Telefon 110 oder 07441/5360 an die Polizei zu wenden. Keinesfalls sollte man den Betrügern Geld geben. Wer die Möglichkeit habe, solle sich die Kleidung und das Aussehen (Alter, Haarfarbe, Augenfarbe, Verhaltensweise) der Person einprägen oder – wenn möglich – unbemerkt ein Foto machen. Betroffene sollten sich und andere dabei aber nicht in Gefahr bringen.

Zurzeit läuft eine Telefonaktion

Das DRK geht davon aus, dass die Betrüger die Information zum geplanten Neubau des DRK-Ortsvereins Freudenstadt nutzen, um Geld zu sammeln. Zudem läuft aktuell eine  Telefonwerbung des DRK-Kreisverbands Freudenstadt. Seit Anfang Juni ruft das DRK passive Mitglieder der DRK-Ortsvereine Alpirsbach, Bad Rippoldsau-Schapbach, Empfingen, Horb, Klosterreichenbach, Mühringen, Schönmünzach-Huzenbach, Seewald und Waldachtal an, um sich über deren Erfahrungen mit dem DRK auszutauschen.

Eine Haustürwerbung im Landkreis ist aber erst für den Herbst 2017 geplant. Auch bei dieser werden keine Barspenden gesammelt oder angenommen. Alle Werber des DRK seien mit einem DRK-Ausweis ausgestattet und hätten entsprechende Unterlagen über das passive Mitglied bei sich, betont das Rote Kreuz.