Die "Alte Post" in Nagold konnte ihre Auszeichnung verteidigen. Foto: Buckenmaier

"Berlins Krone" in Bad Teinach-Zavelstein und "Alte Post" in Nagold behalten ihre Auszeichnung.

Nagold/Bad Teinach-Zavelstein - Im Kreis Calw gibt es weiter zwei Sterne-Restaurants. "Berlins Krone" in Bad Teinach-Zavelstein und die "Alte Post" in Nagold konnten ihre Auszeichnung verteidigen.

Dass gestern die neuen Michelin-Sterne fürs kommende Jahr bekannt gegeben wurden, daran hatte man in der "Alten Post" in Nagold gar nicht gedacht. "Viel zu viel zu tun", hieß es am Telefon. Nicht einmal für ein erstes Statement zur erfolgreichen Sterne-Verteidigung hatte Chef- und Wieder-Sterne-Koch Stefen Beiter Zeit. Was aber andererseits ja auch ein gutes Zeichen ist: volles Haus in der Beletage der "Alten Post" mit dem Gourmet-Restaurant und dem Bistro "Luz" im Erdgeschoss, die beide von Beiter geführt werden. Dafür machte sich Hans Nock, Sprecher der Eigentümergemeinschaft der "Alten Post", unmittelbar nach Bekanntgabe der Ergebnisse der Michelin-Tester auf den Weg ins alte und neue Sterne-Restaurant, "um mit den Mitarbeitern dort natürlich auf diesen tollen Erfolg" anzustoßen. "Wir sind wirklich sehr froh, dass jetzt die erhoffte Kontinuität in der ›Alten Post‹ mit Stefan Beiter in der Küche tatsächlich Früchte trägt." Für Nock eine "wirklich herausragende Leistung" des "Alte Post"-Teams, die er mit der Hoffnung verbindet, dass nun auch wieder vermehrt die Nagolder selbst ihre Top-Adresse in der Gastronomie wiederentdecken.

Auch das Restaurant Berlins Krone in Bad Teinach-Zavelstein ist erneut mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. Damit hat das Gourmetrestaurant, das Teil des von der Familie Berlin betriebenen Hotels KroneLamm ist, seinen Stern zum fünften Mal in Folge bestätigt. Im Jahr 2009 hatte Küchenchef Franz Berlin das Restaurant übernommen, das bis dahin von dessen Eltern geleitet worden war. Ein Teil seines Konzepts ist laut Berlin, heimische Zutaten mit Spezialitäten aus aller Welt zu kombinieren. Ein chinesischer Mitarbeiter in seiner Küche etwa schaffe es, asiatische Einflüsse in "regional verankerte" Gerichte einfließen zu lassen.

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