Lebensversicherung: Aufgelaufene Beträge müssen künftig schneller den bestehenden Verträgen zugeordnet werden Foto: dpa-Zentralbild

Unter dem Strich wurde verabredet, dass die Unternehmen der Branche künftig nicht mehr so hohe Beträge in einem Finanztopf anhäufen können, der auch als Notgroschen für wirtschaftlich schwierige Zeiten gedacht ist.

Berlin - Bund und Länder haben sich auf einen Kompromiss zum künftigen Umgang mit einem milliardenschweren Finanzpuffer in der Lebensversicherung geeinigt. Damit wird nun damit gerechnet, dass die Länderkammer ihren Widerstand gegen eine Verordnung des Bundesfinanzministeriums in der Sache aufgibt und die Verordnung in Kraft treten kann.

Unter dem Strich wurde verabredet, dass die Unternehmen der Branche künftig nicht mehr so hohe Beträge in einem Finanztopf anhäufen können, der auch als Notgroschen für wirtschaftlich schwierige Zeiten gedacht ist. Sie müssen aufgelaufene Beträge künftig schneller Verträgen der Anleger konkret zuordnen.

Die Länder Bremen und Schleswig-Holstein hatten Kritik geübt und mit einem Veto in der Länderkammer gedroht.

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