Insgesamt sechs Mal zeichnen Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren mit Rita Gabler im kukuk-Treff. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderkurs des Vereins "kukuk" lässt den jüngsten freien Lauf

Königsfeld (hü). Einen offiziellen Abschluss fand der zweite Kinderkurs der "Kunstschule Königsfeld", den der Verein "kukuk" organisiert hatte.

Insgesamt sechs Mal trafen sich sechs Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren mit Rita Gabler im kukuk-Treff, um gemeinsam zu zeichnen.

Die Kunsterzieherin mit Ausbildung in Maltherapie betonte, dass sie keinen akademischen Kurs anbot, sondern vielmehr den Kindern Zeit zum Zeichnen gab und sie in dem, was sie wollen, unterstützte.

Eine solche Gelegenheit bekommen Kinder heute selten, so Manfred Molicki, der die "zwar nicht ernste, aber ernsthafte Atmosphäre" der Treffen schätzte. Schließlich habe "kukuk" die Kunstschule ins Leben gerufen mit dem Ziel, eine qualifizierte Betreuung durch ausgebildete Experten anzubieten. Es gehöre schon etwas dazu, Kinder zu detailliertem Malen zu bringen, so Molicki. Auch sei das Ziel, Talente aus den Kindern herauszuholen. Das Besondere an dem Kurs sei, dass nichts vorgegeben werde, Kinder ihre eigene Fantasie nutzen und ein Konzept entwickeln dürften. Gabler gebe an den richtigen Stellen die richtigen Hinweise.

Beim letzten Termin waren die Kinder aufgefordert, sich an den Kunsttüten zu versuchen, die "kukuk" in einer Bürgeraktion künstlerisch gestalten lassen möchte.

Da es bisher keine Sponsoren gibt, war das Angebot mit 80 Euro pro Kind nicht ganz billig. Falls es genügend Anmeldungen gibt, steht einer Neuauflage, vielleicht im Herbst, nichts entgegen.

Zudem gibt es bei "kukuk" einige weitere Ideen, Kultur unterschiedlichster Art zu fördern, beispielsweise wie bereits geschehen als Gartenkultur mit offenen Gärten von Einwohnern. Die von den Kindern während des Kurses geschaffenen Kunstwerke sollen zum Ferienende in der Lesegalerie ausgestellt werden.