Im vergangenen Jahr 43 Mal im Einsatz / Zusammenarbeit mit Diakonieverein und VdK

Königsfeld (hü). Über Aktivitäten im Jahr 2014 und eine Angebotserweiterung berichtete Klaus Schirm von "Bürger Aktiv" im Seniorenbeirat.

Das 2013 bezogene Büro im Haus Tannenhof ist derzeit montags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr besetzt. Darüber hinaus gibt es unter 07725/80 09 96 einen Anrufbeantworter. Schirm bat, deutlich und langsam zu sprechen. Offenbar gab es in der Vergangenheit Nachrichten, die unverständlich waren.

Sinn und Zweck von "Bürger Aktiv" sei, jungen und alten Bürgern der Gesamtgemeinde in Notlagen und Engpässen im Alltag zu helfen. Dies sei kostenlos, da alle Helfer ehrenamtlich arbeiteten.

2014 wurde unter anderem handwerkliche Hilfe geboten, dazu Hilfe in Haus und Garten und bei Schriftverkehr. Es gab Info- und Vortragsveranstaltungen, Besuche und kurze Betreuungen sowie Vermittlungen an professionelle Dienste. Am meisten in Anspruch genommen wurden Fahrdienste in Notfällen oder für Arzttermine. Dazu kamen auch Dinge wie Einrichtung und Anschließen von Telefonen oder Anfragen für Informationen aus dem Internet. 2014 wurde insgesamt 43 Mal Hilfe geleistet. Die Helfer waren 155 Stunden im Einsatz. Seit 2011 kamen 600 Stunden bei 130 Anfragen zusammen.

Neu ist die Zusammenarbeit mit dem Diakonieverein Buchenberg und der Ortsgruppe des VdK, die mit ihren Informationen ebenfalls im Büro vertreten sind. Damit werde das Büro zur konzentrierten Anlaufstelle nicht nur für "Bürger Aktiv", so Schirm.

Eine neue Idee ist, künftig einmal pro Woche eine kleine Runde zu haben, in der zum Beispiel Kurse, Basteln, Handarbeiten, Gespräche oder anderes stattfinden sollen. Interessierte sollen einfach vorbeischauen. Je nachdem, welche Gruppe sich einfindet, wird entschieden, was gemacht wird. Schirm sprach damit auch Bürger an, die Kenntnisse haben, die sie anderen vermitteln wollen.

Bürgermeister Fritz Link freute sich über die Kooperation der drei Hilfsorganisationen. Jeder Einzelne, der Hilfe erfahre, sei überaus dankbar. Ohne Ehrenamtliche sei dies überhaupt nicht darstellbar. Allerdings wäre es seiner Meinung nach schön, wenn es in der Gruppe auch Ansprechpartner für die einzelnen Ortsteile gäbe.