Gemeinderat spricht über Pläne für Buchenberger Straße / Zwei Bauabschnitte

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Die Neugestaltung der Buchenberger Straße war Thema im Gemeinderats-Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr.

Laut Bürgermeister Fritz Link wird der früher vorhandene südseitige Gehweg nicht wieder gebaut, die der Gemeinde gehörende Fläche zur Straßenabwicklung genutzt. In den zurück liegenden 25 Jahren ohne Zustimmung der Gemeinde bebaute und bepflanzte Teile sollen unter anderem für Parkstreifen genutzt werden.

Voraussetzung für den Zuschuss von 500 000 Euro ist die Straßenaufwertung. Entstehen soll aber keine Allee, sondern eine Straße mit kurörtlichem Charakter mit einzelnen Bäumen. Geplant ist zudem eine beidseitige Straßenbeleuchtung.

Rainer Christ vom Büro Bit-Ingenieure präsentierte die Entwurfsplanung. Ziel ist eine Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, eine Fahrbahnbreite von konstant fünf Metern bei einer Gesamtbreite von etwa zehn Metern sowie eine leicht mäandrierende Straßenführung mit wechselseitig 26 Parkplätzen statt wie bisher nur 15.

Möglicherweise erfolgt eine Neuinstallation der Gasleitungen durch die EGT. Geplant ist die Verlegung von Leerrohren für Glasfaser sowie die Erneuerung von Mischwasserkanal und Wasserleitung. Deshalb ist gewünscht, dass Anlieger ihre Hausanschlüsse erneuern. Christ wies darauf hin, dass die Unterhaltungslast für Anlieger nicht an der Grundstücksgrenze, sondern am Übergang zum Hauptkanal endet. Den Auftrag erteilt der Anschlussnehmer, allerdings werden die Preise der öffentlichen Ausschreibung an Private weitergegeben. Die Kosten hängen von Leitungslänge und -verlauf ab und werden deshalb individuell ermittelt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa eine Million Euro. Die etwa 380 Meter lange Strecke soll in zwei Hauptabschnitten saniert werden. Der erste vom Saarbrücker zum Mozartweg soll bis zum Winter fertig sein, der zweite vom Mozartweg bis zur Kreisstraße zwischen Frühjahr und September 2016 erledigt werden. Eine Umleitung soll während der Bauphase über Mozart- und Saarbrücker Weg erfolgen.

Der Ausschuss stimmte für die Vergabe der Ingenieurleistungen an Bit-Ingenieure und empfahl, die Entwurfsplanung unter Berücksichtigung der Anregungen der Anwohner der Ausführungsplanung zugrunde zu legen.