Turn- und Sportverein: Amt des Vorsitzenden bleibt vakant
Von Stephan Hübner
Königsfeld. Nur teilweise erfolgreich waren die Wahlen beim Turn- und Sportverein.
Die Vorsitzende-Stellvertreterin Claudia Schäfer berichtete von einem Zuschuss eines Bankinstituts von 1000 Euro. Angeschafft wurden eine Slackline, Bälle für Volley- und Basketball sowie Geräte für Vorschulkinderturnen und Damengymnastik. Gut kam der Stand beim Weihnachtsmarkt an. Der Verein hat 260 Mitglieder, 188 davon aktiv, 62 passiv.
Die von Holger Bick geführte Basketballabteilung löste sich 2015 auf. Manche Mitglieder wechselten nach Villingen. Sehr geschrumpft ist laut Beatrix Haile-Niethammer "Danceation". Ein Problem ist der Ganztagsbetrieb in der Grundschule.
24 Aktive hat die Seniorengymnastik laut Ingrid Hoffmann. Einige Meisterschaften absolvierten die 18 Kinder und vier Senioren der Judoabteilung, so Udo Schneider. Ein junges Mitglied wurde südbadischer Meister und badischer Vizemeister, einer der Senioren Kreismeister.
Extrem geschrumpft ist laut Stefan Giesel die Leichtathletikabteilung. Einige gute Mädchen wechselten zum Fußball und es gab Probleme mit schulischer Belastung. Giesel selbst konnte etwa die Hälfte der Trainingstermine nicht wahrnehmen. Er hoffe, dass es nächstes Jahr besser werde.
Ulrike Kienzler berichtete von 23 Kindern im Vorschulturnen. Der natürliche Bewegungsdrang werde gefördert, spielerisch erarbeite man Grundformen des Turnens.
Nur sechs Kinder sind laut Sophia Grauer im Turnen 1. Wichtige Grundlagen für andere Sportarten lege man im Turnen 2, so Marie-Lisa Tauchmann. In allen Kindergruppen sind Neuzugänge willkommen.
In Volleyball 1 und 2 sind laut Detlef Dannert und Gerhard Moser sechs bis acht Leute.
Ein Riesenaufwand bedeuten laut Kassierer Nikola Grauer Mitglieder, die sich nicht korrekt abmelden. Deswegen gab es auch mehrere hundert Euro an Rückbuchungen. Mehrere Mitglieder stellten die Sinnhaftigkeit des Vereinsraums infrage.
Nicht besetzt werden konnte das ohnehin vakante Amt des Vorsitzenden. Harry Zwick schlug vor, dass jede Abteilung jährlich jemanden für das Amt stellen sollte. Ein Problem sei, dass man die Eltern nicht mehr erreiche, so Haile-Niethammer. Viele würden ihre Kinder nur noch zum Turnen schicken. Das sei das beste Argument, den Jahresbeitrag zu erhöhen, so Giesel.
Als neue Sportwartin für ein Jahr wurde Stefanie Kienzle gewählt. Sie löste Holger Bick ab, der das Amt acht Jahre lang innehatte. Wiedergewählt wurde Kassierer Nikola Grauer.
