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Närrisches Treiben bei Kaiserwetter: Kurgemeinde erlebt 42 ausgelassene Gruppen.

Königsfeld - Der Umzug der Rotwald-Deifel war wieder ein besonderes Erlebnis. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite für Teilnehmer und Besucher. Das Interesse auch von Auswärtigen war groß. Selbst der Parkplatz bei Freibad war voll belegt.

Die Rotwalddeifel waren im Vorfeld wieder eifrig und luden verschiedene Zünfte ein. 42 Zusagen gab es hier im Vorfeld bei den Verantwortlichen zu vermelden. So war einmal mehr gewährleistet, dass sich ein bunter Zug durch den Kurort bewegte. Bereits zur Mittagszeit trafen sich die Zunftmeister im Vereinsheim zum Empfang durch Leo Durli, den Vorsitzenden der Rotwald-Deifel. Hier herrschte schon beste Stimmung.

In der Zwischenzeit füllte sich der Ort mit Leben. Die Zünfte nahmen ihre Startplätze ein. Viele hundert Zuschauer säumten den Straßenrand. Sie erlebten einen Umzug von über eineinhalb Stunden. Das Oberzentrum mit seinen Stadtteilen war mit allein 13 Gruppen vor Ort. Neun Zünfte aus dem württembergischen waren angereist. Die Narrenzunft Hayingen mit ihrer Narrenfigur – einer Geis – hatte mit knapp 100 Kilometer die weiteste Anreise von allen. Nicht soweit mussten die Narren aus der näheren Umgebung fahren. Selbstverständlich gaben auch alle Zünfte aus der Gesamtgemeinde ihre Visitenkarte beim Umzug ab.

Musikalisch wirkten die Villinger Schalmeien, die Guggamusik Feierdeifel aus Rosswangen, der Musikzug TG 1859 Schwenningen, die Lumpenkapelle Burladingen, die Faszenedle und die Stadtkapelle Hayingen mit.

Für die zahlreichen Besucher war es ein buntes Bild und Treiben. Die jungen Mädchen mussten sich vor allem bei den Hexen in Acht nehmen. Nicht selten landete eine im Hexenwagen, oder wurde durch die Gegend getragen.

Für das leibliche Wohl sorgten der FC Königsfeld, die Freiwillige Feuerwehr Königsfeld, der SV Buchenberg und die AG 900 Jahre Erdmannsweiler sowie der Gastgeber selbst. In gewohnter Manier moderierte Claudia Durli den Umzug.