Sozialarbeiter aus ganz Baden-Württemberg treffen sich in Albert Schweitzer-Klinik / Fachlicher Austausch

Von Wolfgang Trenkle

Köngisfeld. Aus ganz Baden-Württemberg trafen sich Sozialarbeiter des akutklinischen Bereichs erstmals zu einer Tagung in der Königsfelder MediClin Albert Schweitzer und Baar Klinik. Unter dem Motto "Reha ist vielseitig" informierten sie sich von 10 bis 16 Uhr über Angebote und Möglichkeiten moderner Rehabilitation.

Als Schaltstelle in der Überleitung zwischen Akutmedizin und der Rehabilitation haben Sozialarbeiter eine wichtige Funktion. Die beiden Fachkliniken für Herz-, Kreislauf und Gefäßerkrankungen sowie für Atemwegserkrankungen, Allergien und Schlafmedizin als gemeinsam nach Albert Schweitzer benannte Reha-Klinik und die Baar-Klinik, Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin, veranstalteten erstmals eine solche Tagung, um den Sozialarbeitern eine bessere Vorstellung über Möglichkeiten, Abläufe, beteiligte Berufsgruppen wie auch konkrete Personen zu geben.

Gemeinsam vereinen die beiden Einrichtungen in Königsfeld mit mehr als 290 Betten drei Fachdisziplinen unter einem Dach. Von A wie Albstadt, W wie Waldshut und von kleinen städtischen Krankenhäusern, über das Schwarzwald-Baar-Klinikum bis hin zu den großen zentralen Universitätskliniken Freiburg und Tübingen waren bei der Tagung medizinische Einrichtungen vertreten. Nach der Begrüßung durch den kaufmännischen Direktor Ralf Ruchlak bekamen die Sozialarbeiter anhand von Vorträgen und Führungen informative Einblicke sowie Frage- und Diskussionsmöglichkeiten. So referierten die beiden Chefärzte der Albert Schweitzer-Klinik, der Pneumologe Bernd Mössinger und der Kardiologe Thomas Witt, über die Schwerpunkte pneumologischer und kardiologischer Anschlussheilbehandlungen. Bernd Haves, Chefarzt der Baar-Klinik, beleuchtete in seinem Beitrag die unterstützenden Hilfen, welche die Psychosomatik für die Rehabilitation leisten kann.

Vertreter von Patientendisposition, Physiotherapie, Psychologie, Funktionsdiagnostik, Pflege und Sozialarbeit folgten mit weiteren Beiträgen am Nachmittag. Mit unterhaltenden und gleichermaßen informativen Vorführungen zu Qigong und Fit for Folk ging die Tagung gegen 16 Uhr an der bundesweit bekannten Einrichtung mit rund 220 Mitarbeitern zu Ende. Die Teilnehmer zeigten sich erfreut über das breite fachliche Spektrum heutiger Rehabilitation. "Um eine optimale Behandlungsqualität zu erreichen, ist es wichtig, dass der Patient an dem Ort behandelt wird, an dem die strukturellen und personellen Voraussetzungen passen. Die Sozialarbeitertagung soll unseren Partner bei der Entscheidung helfen, in welchen Fällen wir die höchste Behandlungsqualität garantieren können und wann dies nicht der Fall ist", erklärte Ruchlak.