Musik- und Trachtenverein verbucht Erfolg / 275 Helfer an drei Tagen im Dauerstress

Königsfeld-Neuhausen. Weiter in der Erfolgsspur ist das Schlachtfest des Musik- und Trachtenvereins. Auch bei der 20. Auflage gab es viel Blasmusik im Programm. Küchenpersonal steht im Dauerstress. Schon zum Fassanstich war das Zelt gut gefüllt. Die Musikformation "Heilig’s Blechle" aus Grüningen wollte dem Publikum nahe sein und verlegte ihren Auftritt vor die Bühne. Sie sorgten schon dafür, dass das Stimmungsbarometer stieg.

Im Anschluss dann die Hauskapelle des Schlachtfestes. Die "Harmonie" Gutmadingen ist seit Beginn an ohne Unterbrechung als musikalischer Gast dabei und sorgt mit ihrer Musik für beste Stim mung. Besonders die Gesangseinlagen von Karl Glunk, seiner Tochter Tanja Weiler und ihrer Großcousine Daniela Glunk kamen bestens an. Zum Höhepunkt des Abends traten die Musiker aus Engetried an. Rund 200 Kilo meter hatte die Kapelle mit ihrem Vorsitzenden Florian Hofbauer und Dirigent Martin Fiener mit dem Bus bei ihrer Anreise zurückgelegt. Mit den befreundeten Musikern aus Ollarzried wurden unter dem Namen Hochland sogar schon Schallplatten aufgenommen. Rund drei Stunden lieferte die Kapelle einen eindrucksvollen Beweis ihres musikalischen Könnens ab. Auch sorgten sie für beste Laune und Stimmung im Zelt. Am Sonntagmorgen dann das gewohnte Bild. Schon zur Frühschoppenzeit waren erste Gäste im Zelt anzutreffen, die auch schon Schlachtplatte bestellen wollten und natürlich auch bekamen. Die musikalischen Klänge lieferte hier zum wiederholten Male die Trachtenkapelle Schabenhausen. Am Nachmittag gab es mit dem Auftritt der Blaskapelle "Grünwald-Holzschlag" eine weitere Premiere.

Die Musiker aus dem Ortsteil von Bonndorf lieferten den Beweis, das auch mit wenig Musikern gute Blasmusik geboten werden kann. Von den 130 Einwohnern war mehr als ein Zehntel auf der Bühne. Alte Bekannte waren anschließend vertreten. Der Musikverein Fischbach ist seit Jahren Gast. um seine musikalische Visitenkarte abzugeben. Den musikalischen Abschluss lieferte der Musikverein Mönchweiler.

Mit einem Kinder-und Seniorennachmittag begann der letzte Tag des Festes.Madeleine Dold, Laura Hezel, Stefanie und Daniela Kammerer, Alina und Julia Obergfell und Loreen Schlenker hatten eigens für die kleinen Gäste eine Spielstraße vorbereitet. Die Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache. Kinderschminken mit Susanne Maier von Pinserella fand großen Anklang. Ein Luftballonwettbewerb beschloss den Nachmittag. Die Schochenbacher Spätlese hatte auf der Bühne Platz genommen. Die Formation besteht aus Musikern aus Furtwangen, Aulfingen, Triberg, Nussbach, Eisenbach und Unterkirnach. Sie haben sich der Böhmisch-Mährischen Musik verschrieben. Auch ein Gesangsduo mit Annette Kaltenbach und Albert Heizmann ist zu hören. Nach der Verlosung der Tombola gab es viele glückliche Gewinner. Danach gab es eine weitere Premiere beim 20. Schlachtfest. Das Cyankali Bontett gab ein Kostprobe seines musikalischen Könnens ab. Das Konzept mit altbekannten und Premierengästen im musikalischen Bereich bewähre sich, so die Verantwortlichen. Deren Dank galt vor allem aber dem Thekenpersonal, welchdas an allen drei Tagen im Dauerstress stand: 275 Helfer im Schichtbetrieb sorgten dafür, das sich die Gäste wohlfühlen konnten.