Die Zufahrt zum Anwesen Storz in der Forststraße soll saniert werden. Die Mittel sind im Haushalt eingestellt. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

In Neuhausen sind für den Kindergarten 330 550 Euro eingeplant

Königsfeld-Neuhausen (kh). Forstbetriebsplan und Haushaltsplan finden die einstimmige Zustimmung des Ortschaftsrates. Über eine halbe Million Euro an Investitionen gibt es in Neuhausen.

Förster Peter Gapp stellte den Forstbetriebsplan für 2015 vor. Es wurden 4074 Festmeter Holz eingeschlagen. Größtenteils waren es Fichten. Begünstigt auch durch den guten Holzpreis wurde ein Überschuss von 200 000 Euro erzielt.

Im Forstbetriebsplan für 2015 gibt es Kosten in Höhe von 193 300 Euro. Diese beinhalten Wegeinstandhaltung, Holzfällung, Waldbrandsicherung, Reisigbeseitigung und Jungbestandspflege.

Letztendlich wird ein voraussichtlicher Überschuss von 73 500 Euro erwirtschaftet. Geschlagen sollen in den nächsten sieben Jahren jeweils 4057 Festmeter.

Zu Beginn der Haushaltsplanungen gab Bürgermeister Fritz Link einen Überblick über die Kommunalfinanzen. So komme Königsfeld in den Genuss von Ausgleichszahlungen.

Die Schlüsselzuweisung sei noch nie so hoch gewesen. Für das kommende Jahr werden 4,244 Millionen Euro an Steuereinnahmen erwartet. Eine Nettoneuverschuldung wie schon seit sieben Jahren wird es nicht geben.

Im Verwaltungshaushalt für Neuhausen schlagen im Bereich der Feuerwehr 6270 Euro zu Buche. Für die Grundschule steht ein Budget von 9500 Euro bereit.

Für den Kindergarten sind 330 550 Euro vorgesehen. Hier sind auch Personalkosten enthalten. Für Schilderreinigung an Straßen gibt es 600 Euro. Für Gebäudeunterhaltung in der Schulstraße 2 sind 2200 Euro eingestellt.

Im Vermögenshaushalt gibt es für die Feuerwehr 2000 Euro für einen neuen Raum. Dieser wird in Eigenleistung erstellt.

Für eine neue Küchenzeile in der Grundschule gibt es 3000 Euro. Die Erneuerung des Eckfensters beim Rektorat und eine Investitionspauschale sind hier weiter vorgesehen.

Der Kindergarten soll für zwei Binoculare, einen Geschirrspüler, die Kleinkindbetreuung, einen Sandspielplatz und eine Investitionspauschale 6600 Euro erhalten. Die Erneuerung der Stützmauer kommt auf 44 000 Euro. Dort ist aber der Kreis mitgefordert. Für Straßensanierung in der Forststraße sind 83 000 eingeplant.

800 Euro stehen für die Restbestuhlung auf dem Friedhof zur Verfügung. Für die Pflasterung einer Zugangsfläche zum Festplatzgebäude erhält der Musik- und Trachtenverein das Material für 1500 Euro. Verlegt wird hier in Eigenarbeit.

Für die Wasserversorgung sind 30 000 vorgesehen. Dies soll aber noch überprüft werden, da es unterschiedliche Aussagen gibt. Der Ortschaftsrat stimmte dem Entwurf einstimmig zu. Es wurden alle Mittelanmeldungen berücksichtigt.

Unter dem Punkt Verschiedenes merkte Ortschaftsrat Bernd Hummel an, das es an der Bushaltestelle in der Obereschacher Straße mitunter nicht ungefährlich sei. Dort gibt es keine ausgebaute Bushaltestelle.

Auf dem Gehweg stehen oft bis zu zwölf Schüler. So kann dort durch den vorbeifahrenden Verkehr durchaus eine Gefährdung auftreten, da auch die Kinder unter Umständen nicht immer auf dem Gehweg stehen. Eventuell soll nach einer Überprüfung ein Wegfall der Bushaltestelle ins Auge gefasst werden.