Michael Sauer vom Sozial-und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium "Profil Soziales" erklärte, wie der Unterricht nach dem Dalton-Plan funktioniert. Foto: Zinzendorfschulen Foto: Schwarzwälder-Bote

Zinzendorfschulen: Dalton-Plan ist ein Dreh- und Angelpunkt

Königsfeld. Selbstständiges Lernen nach dem Dalton-Plan, Spanisch-Unterricht, Mathe-Förderkurs und individuelle Begleitung auf dem Weg zur allgemeinen Hochschulreife – die beruflichen Zinzendorfgymnasien haben eine Menge zu bieten, schreiben sie in einer Pressemitteilung.

Danach kamen viele Jugendliche und Eltern zur Informationsveranstaltung ins Haus Katharina von Gersdorf. Schulleiter Johannes Treude erläuterte das Besondere an den Zinzendorfschulen und beschrieb die Unterstützung der Schüler durch Begleitung. Er betonte die besondere Atmosphäre von Schulhof und Schulgebäuden, die zusätzlichen Mathe-Förderkurse, die Infrastruktur mit Mediathek und Internetzugang sowie die Freizeitmöglichkeiten der rund 20 AGs, die durch die große Schülerzahl an zehn verschiedenen Schularten des Schulwerks möglich sind.

Selbst lernen, denken und arbeiten – diese Fähigkeit müsse erlernt werden, betonte der Schulleiter. Kern sei hier das Lernen nach dem Dalton-Plan, so Michael Sauer vom Sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium "Profil Soziales". Diese Lernform gehe auf die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen ein. An jedem Schultag ist die zweite Unterrichtsstunde der beruflichen Gymnasien eine Dalton-Stunde. Dann können sich die Schüler aussuchen, in welchem Fach sie bei welchem Lehrer lernen. In Mathematik, Deutsch, Englisch Spanisch und dem jeweiligen Profilfach (Pädagogik und Psychologie beziehungsweise Volks- und Betriebswirtschaft) stehen zeitgleich mehrere Lehrer zur Verfügung.

Harald Dassler, stellvertretender Schulleiter der beruflichen Gymnasien, erläuterte die Aufnahmevoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren. Es gebe keinen Stichtag. Das Verfahren sei durchgängig, es gebe keine Online-Bewerbung, weil die Schulverwaltung den künftigen Schüler sehen möchten. Das Abitur am beruflichen Gymnasium sei absolut gleichwertig mit dem am allgemeinbildenden Gymnasium.