Markus Ströbele, stellvertretender Vorsitzender des Musik- und Trachtenvereins, und sein Vater Gerhard Ströbele setzen wieder auf gutes Gelingen Fotos: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Schlachtfest des Musik- und Trachtenvereins am 16. und 18. September

Königsfeld-Neuhausen. Schlachtplatte garniert mit Blasmusik sind die Erfolgsgaranten des Schlachtfestes, das der Musik- und Trachtenvereins vom 16. bis 18. September feiert.

Anfangs waren die Feste in Betrieben im Industriegebiet. Nach dem Umbau des Musikerheimes im Jahr 2000 hieß es dann immer am dritten Septemberwochenende Schlachtfest in Neuhausen. Gäste aus dem Zollernalbkreis, der Ortenau, dem Schwarzwald-Baar-Kreis, aus dem Kanton Aargau in der Schweiz kommen alljährlich nach Neuhausen.

Schweine aus der Region werden mit Hilfe eines Hausmetzgers geschlachtet. In der Hauptsache werden hier rund 3000 Bratwürste gefertigt. Bei Metzgereien wird Kesselfleisch, Blut- und Leberwurst hinzu geordert. Die Besucher haben die Möglichkeit, verschiedene Variationen zu probieren. Eine ganze Schlachtplatte, bestehend aus Blut- und Leberwurst, Bratwurst und Kesselfleisch findet bei vielen Anklang. Die Kapazität ist mittlerweile voll ausgeschöpft. Eine Erweiterung im Sinne des Platzangebotes ist derzeit nicht geplant.

Die bis zu 2500 Besucher des Festes werden auch mit viel Blasmusik verwöhnt. Kapellen aus nah und fern geben sich ein Stell dich ein im Festzelt. So mancher Verein meldet sich auch schon mal und fragt an, ob er einen Auftritt absolvieren kann. Als Hauskapelle kann die Harmonie Gutmadingen bezeichnet werden. Sie sind seit Anfang an dabei. Die Verantwortlichen sind auch bestrebt hier neue Kapellen zu engagieren. In diesem Jahr ist es am Samstagabend die "Stimmungskapelle Engetried" aus dem Allgäu. Sie haben mit rund 190 Kilometern auch den weitesten Anfahrtsweg. Erstmalig spielt am Montag auch das "Cyankali Bontett".

Nachdem fast alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kommt jetzt der Zeltaufbau auf die Helfer zu. Rund 200 Helfer in mehreren Schichten sind dann bemüht für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Eins soll sich aber nach dem Willen der Verantwortlichen nicht wiederholen: Am Montag vor zwei Jahren ging auf Grund des nicht vorhersehbaren enormen Ansturmes bereits frühzeitig das Essen aus. Dies sei Gerhard Ströbele in seinen nun mittlerweile 40 Jahren, die er als Festwirt fungiert, so noch nicht passiert. Gut gewappnet will er in diesem Jahr sein. Er und das Organisationsteam hoffe auf einen reibungslosen Ablauf. Schon jetzt wirft der Verein einen Blick in das Jahr 2020. Dann wird das 100-jährige Vereinsjubiläum gefeiert und das Schlachtfest dauert dann einen Tag länger. Ein Sonderprogramm ist hierfür in der Planung.