Gemeinde hofft auf Zuschüsse aus verschiedenen Programmen

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Die Neugestaltung der Buchenberger Straße war Thema im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr. Laut Bürgermeister Fritz Link soll der kurörtliche Charakter der Hermann-Voland-Straße fortgeführt werden. Geplant ist, die Strecke in zwei Abschnitten zu sanieren. Den ersten zwischen Bodelschwingh- und Mozartweg 2015, den zweiten Teil bis zum Straßenende 2016. Die Gemeinde hofft auf Zuschüsse aus dem "Denkmalschutzprogramm West" und dem neuen Bundesprogramm "Städtebauliche Projekte von nationaler Bedeutung". Die Kostenschätzung für den ersten Bauabschnitt beläuft sich auf 459 000, die für den zweiten auf 559 000 Euro. Bereits in den nächsten Tagen sollen Vermessungen beginnen, die bis Januar 2015 in eine Großplanung münden. Anschließend soll mit Anliegern Kontakt aufgenommen und Detailpläne für deren Grundstücke erarbeitet werden.Thomas Fiehn wollte wissen, ob die Hausanschlüsse in die Ausschreibung aufgenommen und für jedes Haus die Länge der Leitung angegeben werden kann. Laut Link erhielt jeder Anwohner der Hermann-Voland-Straße ein auf den Hausanschluss abgestimmtes Angebot. Die von Fiehn bemängelten Unterschiede zwischen anfangs genannten und tatsächlichen Kosten begründete Link damit, dass die Bürger bei der Infoveranstaltung zu einer Nennung drängten, die konkrete Summe aber von der Ausschreibung abhängt.

Das Projekt erfordere eine massive Beeinträchtigung der Anwohner und werde zu derselben Diskussion führen wie in der Hermann-Voland-Straße, so Link. Bei einer grundhaften Erneuerung würde aber kein Mensch nachvollziehen können, nur den Oberbau zu erneuern. Was man jetzt konzentriert in zehn Wochen an Tiefbau zumute, sei unter dem Aspekt der Gesamtwirtschaftlichkeit sinnvoll. Auch Christ nannte den Vorwurf mangelnder Kommunikation befremdlich. Es bestehe jederzeit die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Man werde aber versuchen, Bürger noch mehr zu beteiligen. Er wehre sich ein bisschen gegen den Vorwurf, man hätte sich nicht Mühe gegeben, so Link. Unterschätzt habe man aber, dass die Zufahrtsmöglichkeit über eine so lange Zeit nicht gegeben ist.