Chor und Solisten begeisterten die Zuhörer beim Konzert von Chorus Mundi in der Kirche Peter und Paul in Königsfeld, so auch Verena Dahlem mit ihrer solistischen Einlage beim Titel "Bridge over troubled water". Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventskonzert: Chorus Mundi begeistert Publikum in Königsfeld mit besinnlichen und heiteren Stücken

Von Karlheinz Hoffmann

Nicht mehr weg zu denken ist das Konzert von Chorus Mundi in Königsfeld. Der Chor begeisterte einmal mehr die zahlreichen Zuhörer. Immer am vierten Advent gibt es in der Kirche Peter und Paul ein besonderes Erlebnis.

Königsfeld. Chorus Mundi ist seit 15 Jahren zu Gast. Zu Beginn des Konzertes meinte der stellvertretende Vorsitzende Peter Schnotz, dass es den Chormitgliedern warm ums Herz wird, wenn die Kirche so voll sei. Mit nicht immer ganz ernst gemeinten Worten führten er und die Vorsitzende Ingeborg Wimmer durch das Programm. So erzählte Ingeborg Wimmer, dass Chorleiter Jacob Fauser mit seinen knapp 25 Jahre die Sänger voll im Griff hat. Und dies, obwohl manch einer unter ihnen wesentlich älter sei.

Mit viel Freude und Spaß waren die Sänger bei der Sache. Dies merkten die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche. Mal besinnlich, mal heiter waren die Vorträge. Alle wurden hervorragend interpretiert. Die gesangliche Vielfalt kam voll zum Tragen. Auch solistische Vorträge durften nicht fehlen. So gab es bei "Burden down Lord" ein Duett von Natalie Kuberczyk und Roland Schaf. "You are my home" trugen Carolin Grohmann und Alexander Gambin vor. Viel Beifall gab es für "Hail holy Queen" aus dem Film "Sister Act". Da gab es eine solistische Einlage von Verena Dahlem. Mit "Friede auf Erden" war auch ein deutscher Titel zu hören.

Das alte Weihnachtslied "Silent night" oder auf deutsch "Stille Nacht" wurde mit einem Arrangement von Jacob Fauser vorgetragen. Scheinbare Dissonanzen seien gewollt. Chor und Zuhörer sangen gemeinsam die alte Weise, auch wenn sie etwas anders klang. Zum abschließenden Stück "Bridge over troubled water" meinte Chorleiter Fauser, dies passe besser zur derzeitigen Wetterlage. Solistisch in Erscheinung traten noch einmal Alexander Gambin und Verena Dahlem. Die musikalische Begleitung am Piano hatte Manuel Draxler. Mit lang anhaltender Beifall für ein äußerst gelungenes Konzert forderten die Zuhörer eine Zugabe. Diese gab es mit dem Titel "Angel" von Robby Williams. Und weil es Dirigent Jacob Fauser große Freude bereitete, ermutigte er die Zuhörer, auch bei der zweiten Zugabe "Come let us sing" mitzusingen. Er selbst gab den Vorsänger. Fauser versteht es offenbar mit seiner Ausstrahlung den Chor zu Höchstleistung bei den Vorträgen zu bringen. So gab es wieder einmal ein begeistertes Publikum, das sich schon auf ein weiteres Konzert im kommenden Jahr freut.