Monja Krämer (rechts) und Carina Krämer (Mitte) sowie Marie Träris waren mit die ersten Reiterinnen auf dem Gelände des Reitvereins Fotos: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Sternritt und "Mounted Games" kommen bestens an

Von Karlheinz Hoffmann

Königsfeld. Der Reitfahrverein "Olympia" war sehr erfreut ob der großen Resonanz auf den traditionellen Sternritt und der Teilnahme an den "Mounted Games".

Drei junge Reiterinnen zählten zu den Ersten vor Ort. Die Schwestern Monja und Carina Krämer sowie Marie Träris kamen über den Bodelschwingweg zum Gelände des Reitvereins Olympia. Weitere Reiterinnen hatten sich aus Locherhof, Erdmannsweiler und Rohrbach bei schönstem Herbstwetter auf den Weg nach Königsfeld gemacht. Letztere waren rund vier Stunden unterwegs. Von der Schmalzmühle kamen die Damen der Familie Knöbel. Sie hatten neben ihren Helferinnen auch ihre Ponys und einen Esel mitgebracht. Die kleinen Gäste konnten hier unter Führung eine Runde auf dem weitläufigen Gelände reiten. Hoch im Kurs stand hier das kleinste Pony, das auf den Namen Robert hörte.

Alle Pferde konnten auf dem Gelände in eingezäunten Flächen abgesattelt erholen. Nach der Ruhepause für Ross und Reiter ging es auf den Reitplatz. Hier war vor allem die Geschicklichkeit gefragt. Immer zwei Reiterinnen bildeten ein Paar bei den "Mounted Games". So galt es mit einer Art Schwert Teile von einem Stab aufzunehmen welche mit einem Loch versehen waren. Nach der Übergabe am Ende der Strecke musste die zweite Teilnehmerin die restlichen Teile aufnehmen. Weiter galt es kleine Becher im Wechsel auf die Stäbe zu setzten. Flaschen wurden von den Reiterinnen auf die gleiche Weise auf Pfähle umgesetzt. Flaggen mussten mit einer bestimmten Drehbewegung des Armes von einem Eimer in einen anderen umgesetzt werden. Alle Elemente sollten nach Möglichkeit im leichten Trapp absolviert werden. Es galt auch kein Zeitlimit.

Alle Teilnehmerinnen waren mit großem Eifer und Freude bei der Sache. Für die "Mounted Games" soll es zukünftig Übungstage geben. Dies sieht jedenfalls eine Planung der Verantwortlichen vor.

Für die Pferde gab es Wasser und Heu. Für die Reiterschaft, welche fast ausschließlich nur aus Damen bestand und die interessierten Zuschauer gab es Kulinarisches. Die schon fast traditionelle Veranstaltung wird nach der guten Resonanz wohl auch 2016 eine Wiederholung erfahren.