Die Musikerfamilie Wohlgemuth spielt das Samstagskonzert im Kirchensaal. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Samstagskonzert: Familie Wohlgemuth heute ab 16 Uhr zu erleben / Viele Wettbewerbserfolge

Königsfeld (dvs). Das Samstagskonzert der Geistigen Nothilfe verspricht wieder etwas ganz Besonderes. Das Familientrio Wohlgemuth führt durch Perlen der einschlägigen Literatur, versprechen die Veranstalter. Musikerfamilien haben die Entwicklung der Musik, sowohl als Komponisten wie auch als Interpreten, in Geschichte und Gegenwart bedeutsam geprägt. Zuerst denken wir dabei an die Familien Bach und Mozart, aber bis in unsere Zeit gibt es Musikerfamilien, weil eine Hochbegabung in solch heimischer Umgebung einfach beste Voraussetzungen zum Gedeihen findet.

Es ist eine besondere Gelegenheit, im Konzert der Geistigen Nothilfe am 1. April um 16 Uhr im Kirchensaal der Brüdergemeine solch eine Musikerfamilie kennenzulernen.

Vater Daniel Wohlgemuth ist als Oboist Mitglied des Konzerthausorchesters Berlin seit 2004. Die Mutter Nadja Wohlgemuth ging durch die auch heute Maßstab setzende russische Pianistenschule in Moskau, und hat heute einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hans Eisler in Berlin. Sohn Wassili Wohlgemuth begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel und ist nun mitten in einer professionellen Ausbildung an der Hans Eisler Hochschule. Sein außergewöhnliches Talent wurde durch Wettbewerbserfolge bestätigt. Nach der Gegenüberstellung der italienischen und deutschen Musik des Barock in Kompositionen von Corelli und Bach, wird die hochvirtuose Sonate a-moll op. 23 für Klavier und Violine von Beethoven zu hören sein. Ein selten aufgeführtes, aber anspruchsvolles und sehr spannendes Werk. Der zweite Teil des Programms wendet sich den französischen Komponisten Poulenc und Franck zu. Dem Gedenken an Prokofieff gewidmet ist die Sonate für Oboe und Klavier des Klassikers der Moderne Francis Poulenc.

Mit einem Hauptwerk der Konzertliteratur für Klavier und Violine, der Sonate A-Dur von César Franck, schließt das Programm.

Die Eintrittspreise für einzelne Konzerte: 23 Euro (Saal) 20 Euro (Empore), ermäßigt 13 Euro (Schüler, Studierende, S ozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte ab 100 Prozent). Im Vorverkauf sind die Karten jeweils drei Euro billiger. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Vorverkaufsstellen sind in Königsfeld die Tourist-Info sowie die beiden Buchhandlungen und in Schramberg Optik Fischer.