Gemeinde Königsfeld investiert 448 000 Euro / Baubeginn im Sommer

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Über die geplante Krippe beim Kindergarten Arche hat der Gemeinderat in seiner Sitzung beraten. Mitte 2016 soll das Projekt fertig sein. Laut Bürgermeister Fritz Link sind 120 000 Euro aus dem Investitionsprogramm des Bundes und 100 000 Euro aus dem Ausgleichsstock bewilligt. Mitte Juni sei mit dem endgültigen Förderbescheid zu rechnen.

Sanierung des Sanitärtrakts im Altbau

Gemäß den Vorschriften muss die Kommune spätestens am 7. August mit der Maßnahme begonnen haben. Deshalb soll am 29. Juli die Vergabe erfolgen. Mitte 2016 könnte der Neubau fertig sein. Insgesamt investiert die Gemeinde 448 000 Euro. Dieser Kostenrahmen ist laut Link zwingend. Der Sanitärtrakt im Altbau soll zeitgleich saniert werden. Architekt Dieter Schneider beschrieb einmal mehr das Projekt. Die neue Krippe soll auf der Bodenplatte eines bisher noch bestehenden Gebäudes entstehen. Der Neubau soll Fußbodenheizung bekommen.

Auf Nachfrage von Matthias Weisser erklärte Schneider, dass Akustikdecken zur Lärmdämmung in der Ausschreibung abgefragt werden. Eingangsbereich und überdachte Terrasse erhalten Holzroste, Garderobe und Nassbereiche Fliesen, der Rest Parkett.

Ruheraum und Küche samt Essensausgabe

Die Essensausgabe geschieht im Aufenthaltsraum, beantwortete Schneider eine Frage von Birgit Helms. Ruheraum und Küche sind durch eine von beiden Seiten zugängliche Schrankwand getrennt. Die Verbindung zum Altgebäude besteht direkt über dessen Gymnastikraum. Franziska Hornscheidt wollte wissen, ob dies der einzige Zugang ist. Laut Schneider gäbe es sonst nur den Weg außen ums Bestandsgebäude herum.

Begegnungder Altersgruppen

Link war der Meinung, dass es auch während des Betriebs möglich ist, die Krippe über die Gymnastikhalle zu betreten. Ziel sei ja, dass sich die Altersgruppen begegnen. Bei einer geschlossenen Veranstaltung müsse man außen herum gehen. Der früher angedachte Verbindungsgang würde dazu führen dass ein Sanitärraum verlegt und ein neuer gebaut werden müsste, was kostenintensiv wäre.

Der Gemeinderat stimmte der Ausführungsplanung und der Ausschreibung der Maßnahme zu.