Der neue Ortschaftsrat von Buchenberg: (von links) Alexander Rapp, Roland Meder, Matthias Weisser, Melanie Obergfell, Jörg Hettich und Ortsvorsteher Peter Hase Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Link: "Lebendige Demokratie" / Bisher stets gute Kooperation

Von Stephan Hübner

Königsfeld-Buchenberg. Vier neue Ortschaftsräte hat die Kommunalwahl im Mai hervorgebracht. In der jüngsten Ortschaftsratsitzung wurden die "Neuen" jetzt verpflichtet. Ortsvorsteher Peter Hase lobte die erfreuliche Wahlbeteiligung. Von 690 Stimmberechtigten wählten 66,2 Prozent, was "für eine Kommunalwahl ganz ordentlich" war, sagte er. Bürgermeister Fritz Link sprach von einer deutlich verjüngten Konfiguration. Vier Neuzugänge zeigten lebendige Demokratie. Vor der Verpflichtung informierte Link über Rechte und Pflichten der Ortschaftsräte.

Gewählt wurden von den unabhängigen Bürgern Peter Hase, Alexander Rapp, Melanie Obergfell und Matthias Weisser, von den Freien Wählern Jörg Hettich und Roland Meder. Hase wurde als Ortsvorsteher wiedergewählt, Weisser als sein Stellvertreter.

Verzahnung der Interessen entscheidend

Die Hinweise aus dem Ortschaftsrat seien für die Verzahnung der Interessen der Ortsteile mit dem Kernort ganz entscheidend, so Link. Hase zeigte sich dankbar dafür, dass die Gemeinde in der Regel alles umsetze, was der Ort beschließe. Er lobte die gute Zusammenarbeit und das kreative Arbeiten mit dem alten Ortschaftsrat.

Link zeigte sich froh darüber, dass sich die Kinderzahlen in Buchenberg stabilisierten, so der Bürgermeister in einer Rückschau. Einen wichtigen Meilenstein nannte er das Baugebiet Tonishof, dessen 14 Bauplätze innerhalb eines Jahres vergeben waren. Ein wesentlicher Punkt im Straßenbau war die Fertigstellung der L 177, die das Gremium über fast 30 Jahre beschäftigte. Im Rathaus Buchenberg wurde eine neue Heizung installiert.

Zahlreiche Projekte stehen an

78 Außenanlieger sollen im 2012 begonnenen Abwasserprojekt Nägelesee angeschlossen werden. Für das Urnengrabfeld sei in Buchenberg ein würdiger Platz gefunden worden. Erst vor wenigen Tagen wurde das Dorf für die Breitbandversorgung freigeschaltet. 60 000 Euro investierte die Gemeinde in die Sicherungsmaßnahmen an der Ruine Waldau.