Jannis Vollprecht leitet seit 2013 das Jugendrotkreuz in Königsfeld. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK: Leitungsfrage im Jugendrotkreuz

Königsfeld. Ein Bericht des DRK-Ortsvereins Königsfeld zeigt auf, dass die Mitglieder 6151 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet haben. Mit 108 Stunden war das Jugendrotkreuz daran beteiligt. Scheinbar nicht viel, aber unendlich wichtig, da es den Nachwuchs für die Ortsgruppe bildet.

Sechs Jugendrotkreuzler zwischen elf und 15 Jahren gibt es zur Zeit in der Ortsgruppe. Sie alle sind Schüler der Zinzendorfschulen und Mitglieder des dortigen Schulsanitätsdienstes. Im 14-tägigen Wechsel treffen sie sich dort oder im Raum des DRK-Ortsverbands. In der Schule erleben sie die Praxis, im DRK-Ortsverein hingegen liegt der Schwerpunkt der Ausbildung mehr in der Theorie. Dort haben sie eigene, mit Lehrmaterial ausgestattete Räumlichkeiten.

Janis Vollprecht leitet seit 2013 engagiert die muntere Truppe. Er stammt aus dem Schulsanitätsdienst, dem er in der achten Klasse beitrat. Die DRK-Grundausbildung, die Fachdienstausbildungen zum Sanitäter und zum Gruppenleiter sind sein Fundus, die Freude daran, mit Jugendlichen zu arbeiten und sein Wissen weiter zu geben, sein Erfolgsrezept. Vollprecht macht derzeit sein Abitur. Das DRK hat ihn geprägt. Er wird jedoch im Rahmen seiner weiteren Ausbildung sein Amt niederlegen müssen. Nach einer Notfallsanitäter-Ausbildung ist ein Medizinstudium geplant. Ein Nachfolger wird noch gesucht.

Gern gesehen werden Interessierte fürs Jugendrotkreuz. Ihnen bieten sich Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit (Lebens-)Perspektive.