Über die Farbe von Sportboden und Vorhang für die Gemeindehalle Weiler entscheidet der Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindehalle: Kosten für die Baumaßnahmen steigen auf rund 2,1 Millionen Euro / Vorhaben im Zeitplan

Mitglieder des Königsfelder Gemeinderats besichtigten die Baustelle in der Gemeindehalle. Das Vorhaben liegt im Zeitplan. Allerdings wurden auch Mehrkosten abgesegnet.

Königsfeld. Über die Farbe von Bodenbelag und Bodenvorhang entschied der Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr bei einer Besichtigung der Arbeiten an der Gemeindehalle Weiler. In der Sitzung wurde über Mehrkosten von knapp 100 000 Euro gesprochen.

Den Wunsch, dass sich der Anbau möglichst harmonisch einfüge, sah Bürgermeister Fritz Link als verwirklicht an. Das wurde aber nicht von allen Ausschussmitgliedern so gesehen. Eine deutliche Verbesserung des Lärmschutzes bringe das Verschließen der Fenster hinter der Bühne, so Link. Er dankte der Vereinsgemeinschaft, die ehrenamtlich den Rückbau von Verkleidungen übernahm um Kostensteigerungen zum Teil abzufangen. Das zeige die hohe Identifikation der Bevölkerung mit der Halle. Das Vorhaben liege im Zeitplan. Die zusätzlichen Arbeiten am Dach seien aufgefangen. Neu aufgenommen wurde eine mobile Trennwand zum Küchentrakt.

Der Ausschuss entschied über die Farbe von Bühnenvorhang und Sportboden. Der Vorhang soll blau werden, ähnlich dem Farbton des Königsfelder Logos. Beim Sportboden gab es nur wenig Diskussionen. Frank Schwarzwälder sprach sich für einen Grünton aus, die meisten Mitglieder favorisierten aber einen neutralen Grauton. Das entsprach auch dem Wünschen der Verwaltung. In der Sitzung ging es um letzte Auftragsvergaben. Wahrscheinlich aufgrund der Ausschreibung im Mai kamen nur wenige Angebote, die zudem zum Teil deutlich über dem Kostenansatz lagen.

Vergeben wurden Schreinerarbeiten für etwa 44 000 Euro an die Firma Schwarzwälder aus Königsfeld, Malerarbeiten für etwa 17 000 Euro an die Firma Hönig aus Villingendorf, Außenanlagen für etwa 39 000 Euro an die Firma Werner aus Haigerloch, die mobile Trennwand für knapp 10 000 Euro an die Firma Dorma-Hüppe aus Überlingen, Estricharbeiten für etwa 9000 Euro an die Firma Armbruster+Dilger aus Schramberg und Bodenbelagsarbeiten für knapp 17 000 Euro an die Firma Link aus Fischbach.

Ausschuss stimmt Angebotsvergabe zu

Die Kosten für das Projekt steigen von 2,045 auf 2,143 Millionen Euro. Die Mehrkosten von fast 100 000 Euro sind laut Link vor allem den zusätzlichen Dachabeiten geschuldet, zum Teil auch der mobilen Trennwand zum Küchentrakt.

Auch zeigte sich, dass auf der Tribüne ein Austausch des PVCs nötig ist, das nicht komplett verlegt wurde. Ohne die zusätzlichen Arbeiten lägen die Mehrkosten bei lediglich 7 000 Euro.

Der Ausschuss stimmte der Angebotsvergabe zu und empfahl dem Gemeinderat, die Mehrkosten im Nachtragshaushalt zu berücksichtigen.