Die Pädagogen diskutieren in Bad Wildbad angeregt über positiven und negativen Stress. Foto: Zinzendorfschulen Foto: Schwarzwälder-Bote

Pädagogen der Zinzendorfschulen bilden sich an Akademie in Bad Wildbad weiter

Königsfeld. Mit zwei pädagogischen Tagen in der baden-württembergischen Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung in Bad Wildbad haben sich die Lehrer und Erzieher der Zinzendorfschulen in der letzten Ferienwoche für das neue Schuljahr gerüstet.

Ein Impulsreferat des Mediziners Kilan Mehl zum Thema Burnout war der Ausgangspunkt für insgesamt neun Workshops, in denen die Pädagogen Strategien ausarbeiteten, wie sie Stress-Situationen selbst am besten begegnen und auch ihre Schüler dazu befähigen und somit für das Leben rüsten.

Selbstvertrauen der Schüler stärken,

Die verschiedenen Veranstaltungen der Schule neben dem Unterricht – wie Konzerte, Theateraufführungen oder soziale Projekte – helfen dabei sehr, indem sie das Selbstvertrauen der Schüler stärken, analysierten die Mitwirkenden eines der Workshops. Das Stecken von Zielen und die Gesprächskultur hat ein weiterer Arbeitskreis als wichtigen gesundheitserhaltenden Aspekt für Mitarbeiter und Schüler herauskristallisiert.

An den Zinzendorfschulen sind  viele positive Werte seit jeher Bestandteil der Schulkultur: Respekt und gegenseitige Wertschätzung, ein christliches Menschenbild, Freude am Lernen, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein seien in großem Maße vorhanden, stellten sie erfreut fest.

Die Wertschätzung des Schulträgers gegenüber allen Mitarbeitern brachte auch die Pfarrerin Benigna Carstens zum Ausdruck, als sie im Namen der Synode der Evangelischen Brüdergemeine Grüße überbrachte.

Schulgemeinschaft mit Orchester verglichen

"Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen an einem Strang ziehen, um sich für eine Sache zu engagieren", stellte Schulpfarrer Christoph Fischer fest. In Gesprächen habe er immer wieder herausgehört, wie gut es allen tut, gemeinsam das neue Schuljahr zu beginnen.

Der pädagogische Gesamtleiter der Zinzendorfschulen, Johannes Treude, verglich die Schulgemeinschaft mit einem Orchester, in dem das Ganze mehr ist als die Summe der einzelnen Musiker.

Vor der Eröffnungskonferenz hatten die verschiedenen Fachschaften Gelegenheit, sich auszutauschen und größere Projekte ebenso wie wichtige Details zu koordinieren.