Im Königsfelder Rathaus ist man froh darüber, weiterhin Zugang zum Fördertopf zu haben. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachhaltiger Vitalparcours wird zum zweiten Mal ins Rennen geschickt / Ohne Zuschüsse keine Realisierung

Von Klaus Spathelf

Königsfeld. Glücklich ist man im Rathaus, dass Königsfeld mit den beiden Ortsteilen Buchenberg und Burgberg nach wie vor zum erlesenen Kreis der Schwarzwaldgemeinden gehört, die in der Leader-Förderkulisse vertreten sind.

Hauptamtsleiter Martin Laufer geht fest davon aus, dass sich die Gemeinde mit dem sogenannten Vitalparcours um die Zuschüsse bewerben wird. Dieser Vitalparcours ist mit einem herkömmlichen Trimm-Dich-Pfad nicht mehr zu vergleichen. An Stelle der Stationen, die allesamt aus Holz hergestellt sind, verfügt der Vitalparcours über Stationen aus Edelstahl, die witterungsbeständig und somit nachhaltig "und ohne Zuschüsse nicht zu realisieren sind", erklärt Martin Laufer. Hinzu kommen Übungsstationen – zum Beispiel für alle möglichen Varianten der Dehnung und der Balance. Insgesamt ist der Vitalparcours mit acht Stationen geplant.

Dieser Vorschlag kam aus den Reihen von Jugendlichen, die sich mit dem Thema der Zukunft junger Menschen im ländlichen Raum beschäftigen.

Was kann man tun, damit Jugendliche nach der Schulzeit oder nach Abschluss der beruflichen Ausbildung dem ländlichen Raum nicht den Rücken kehren und in größere Zentren abwandern? Das sind die Probleme, mit denen viele Gemeinden zu kämpfen haben.

Hauptaufgaben des Leader-Programmes sind die Stärkung des ländlichen Raumes, die Steigerung der Lebensqualität und die Schaffung einer hervorragenden Infrastruktur für die Zukunft.