Ortschaftsrat spricht über Investitionen 2015 / Der Flächennutzungsplan soll angegangen werden

Von Stephan Hübner

Königsfeld-Weiler. Die für das Jahr 2015 vorgeschlagenen Investitionen im Teilort sowie neue Bauplätze waren Themen im Ortschaftsrat.

Zuhörer Horst Weißer wollte wissen, ob sich der Ortschaftsrat schon Gedanken über mögliche weitere Baugebiete mache, da im Gebiet Schöneggert schon Plätze verkauft sind. Wie Ortsvorsteher Heinz Kammerer erklärte, sind zehn Bauplätze verkauft. Mit weiteren Gebieten habe sich der Rat bisher nicht befasst. Bürgermeister Fritz Link erklärte, der Verkauf werde sich wohl verzögern. Gegebenenfalls müsse man sich am Flächennutzungsplan orientieren. Baugebiete sollten über alle Ortsteile gestreut werden.

Da sich die Gemeinde nicht selbst Konkurrenz machen wolle, müsse man den Verkauf der Plätze in Neuhausen abwarten. Auch wäre jetzt erst einmal Erdmannsweiler dran, wo auch der Wunsch nach Wohnbaugebieten bestehe. 2016 könnte man sich näher damit befassen, da 2015 die Erweiterung des Gewerbegebiets Lehen anstehe. Der Rat beschloss, sich im Januar 2015 mit dem Flächennutzungsplan zu befassen.

Kammerer erinnerte an in diesem Jahr durchgeführte Maßnahmen wie die Sanierung von Bühne und Empore in der Gemeindehalle, beim Kindergarten einer Steinmauer sowie der Decke der Kindertoilette und in der Reutenbachstraße des Belags und der Beleuchtung.

Es geht um gut 103 000 Euro

Größter Punkt im Haushaltsplan war der Kindergartenzuschuss von 103 450 Euro. Für die wassergebundene Sanierung des Feldweges Birkwald-Fäßenmösle sind 34. 00 Euro eingeplant. Kammerer erklärte, mit Gerd Rauh gesprochen zu haben, um zu prüfen, ob der Weg asphaltiert werden kann. Diesbezüglich soll das Ausschreibungsergebnis abgewartet werden.

19 500 Euro sind als Planungsrate für das Baugebiet Lehen eingeplant, 18 300 Euro für die Pflasterung hinter der Gemeindehalle, 8200 Euro für die Tragdeckschicht des dortigen Fußwegs im Falken und 6000 Euro für Pflasterregulierungen in der Hardtstraße. 25 000 Euro könnte eine Anlage am Tiefbrunnen kosten, mit der das Arsen entfernt werden könnte. Das natürlich vorkommende Arsen birgt nach Links Angaben keine Gesundheitsgefahr. 10 000 Euro soll der Austausch von Beleuchtung in der Stettener Straße kosten, 9000 Euro Reparaturen im Kindergarten. 6000 Euro sind als Planungsrate für eine Generalsanierung der Gemeindehalle eingestellt. 4205 Euro sollen Ausbildungen für Feuerwehrleute kosten. Weitere Posten sind unter anderem eine Rundbank vor dem Rathaus, ein Torantrieb im Feuerwehrgerätehaus, ein Heckenzaun an der Nordseite des Friedhofs und eine Planungsrate für die Aussegnungshalle.