Ausschuss: Positives Signal in Sachen Downhillstrecke / Noch keinen Streckenplaner

Königsfeld (hü). Neuigkeiten zum offenen Jugendtreff in Königsfeld und zur Downhillstrecke präsentierte Hauptamtsleiter Steffen Krebs im Ausschuss für Tourismus, Kultur, Bildung, Jugend und Soziales. Für die Downhillstrecke hatten die Jugendlichen seit langem ein Gebiet im Gewann Steinhalde (Keßlerhäusle, Winterberg) im Visier. Das hatte das Forstamt jedoch mit Hinweis auf ein Waldbiotop abgelehnt.

Eine Begehung zeigte aber, dass es sich nur um Felsformationen handelt, die durch die Downhillstrecke nicht in Mitleidenschaft gezogen würden. Forstamt und untere Naturschutzbehörde signalisierten jetzt die Nutzungsmöglichkeit. Eine schriftliche Bestätigung steht aber noch aus.

Alkohol nur in geringen Mengen

Unkritisch ist eine Überquerung eines dortigen Fußwegs. Mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) soll ein Punkt ausgemacht werden, an den Verletzte gebracht werden können. Ein größeres Problem ist laut Kern, dass sämtliche möglichen Streckenplaner für die nächsten zwei Jahre ausgebucht sind.

Der offene Jugendtreff soll weiterhin im bisherigen Vereinsheim des FC Königsfeld entstehen. Die Jugendlichen erarbeiteten inzwischen Ansätze einer Nutzungsordnung. Geplant ist die Öffnung an jeweils einem Tag unter der Woche und am Wochenende. Alkohol soll nur in geringen Mengen ausgeschenkt werden. Speisenzubereitung ist nicht geplant. Bei größeren Veranstaltungen wollen die Jugendlichen Eintritt verlangen um die Besucherströme etwas zu lenken. Die jährlichen Unterhaltskosten lägen bei etwa 1800 Euro, der Umbau bei etwa 21 000 Euro. Das ist im Wesentlichen Material, die Jugendlichen wollen sich bei den Arbeiten einbringen.

"Fordern und Fördern", laute das Motto, betonte Bürgermeister Fritz Link. Der Jugendtreff solle von den Jugendlichen möglichst autonom geführt werden. Er wies auf mögliche, von der Gemeinde zu tragende Abbruchkosten hin, sollte das Gebäude irgendwann nicht mehr genutzt werden.

Empfehlung an den Gemeinderat

Die Ausschussmitglieder begrüßten die Pläne. Sie empfahlen dem Gemeinderat die Übernahme des Vereinsheims.