Der Vorsitzende Norbert Maurer (von links) mit den langjährigen und engagierten DRK-Mitgliedern Hans Rohrbach, Hartmut Roninger und Bernd Möller. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK Königsfeld leistet 7500 Stunden / Kooperation mit Zinzendorfschulen fruchtet / Hans Rohrbach 50 Jahre dabei

Von Karlheinz Hoffmann

Königsfeld. Der DRK-Ortsverein Königsfeld hat ein breites Betätigungsfeld. Über 7500 Stunden erbringen die Mitglieder hierfür. Jetzt wurde auch das Jugendrotkreuz wiederbelebt. So viele Mitglieder und Gäste wie wohl noch nie begrüßte ein erfreuter Vorsitzender Norbert Maurer zur Jahreshauptversammlung. Ihnen brachte Bereitschaftsleiter Michael Niefanger die geleistete Arbeit des abgelaufenen Jahres in seinem Bericht nahe. 29 aktive Mitglieder gibt es derzeit. So sind im Arbeitskreis "Rettungsdienst-Hintergrund" zehn Mitglieder immer dann im Einsatz, wenn speziell nachts und an Wochenenden die Kapazität der Einsatzfahrzeuge nicht ausreicht.

Die Sanitätsdienste erstreckten sich auf zehn Termine. Eine Herausforderung war der Drei-Schichten-Einsatz beim 24-Stunden-Konzert. Bei benachbarten Ortsvereinen war man zur Unterstützung tätig. Einsätze durch Alarmierung gab es sechs. Diese betrafen unter anderem beim Brand der AGVS die Betreuung Betroffener. Bei zwei Übungen der Feuerwehren waren die Rotkreuzler vom Ortsverein in St. Georgen und Königsfeld eingebunden.

Breiten Raum nahm die Aus- und Fortbildung ein, um immer auf dem Laufenden zu sein, so Michael Niefanger. Die einzig negative Meldung gab es bei den Blutspenden: Wegen Terminschwierigkeiten fanden nur drei Termine statt. Im September gab es mit 95 Blutspenden so wenige wie noch nie. Sehr erfreulich gestaltete sich dagegen die Abrechnung der Altkleidersammlung durch den neuen Vertragspartner, was einen unerwarteten Geldsegen nach sich zog. Die Arbeitsdienste beinhalteten neben der Haus- und Hofpflege auch Tätigkeiten am Lastwagen des Betreuungsdienstes. Nach seiner Fertigstellung wird dieser der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wiederbelebt wurde das Jugendrotkreuz. In Kooperation mit dem Schulsanitätsdienst der Zinzendorfschulen gibt es jetzt immer abwechselnd Gruppenstunden mit wachsender Teilnehmerzahl. Am zeitintensivsten ist der Arbeitskreis "Helfer vor Ort". 153 Stunden wurden für Vorbereitungen im Zuge der Beschaffung und den Umbau des Autos erbracht. 2372 Bereitschaftsstunden standen zu Buche. Das Ganze ruht auf den Schultern von Dominik Werner und Hartmut Roninger. Für beide gab es ein besonderes Lob des Vorsitzenden Maurer. Sein Stellvertreter Bernd Möller berichtete von einem Einsatz, bei dem Hartmut Roninger schon nach drei Minuten vor Ort war. Auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz. Für das laufende Jahr wurde der Haushaltsplan mit einem Volumen von 34 000 Euro vorgestellt. Investiert werden 17 500, unter anderem für eine Übungspuppe. Wer sich ein Bild über die Arbeit des DRK machen will, kann dies künftig über einen Newsletter tun. Weiteres Ziel ist es, neue Mitglieder zu gewinnen.