Im alten Vereinsheim des Fußballclubs beim "Solara" könnte ein ganzjähriger Jugendtreff entstehen. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruppen kümmern sich um Offenen Treff und Downhill-Parcours

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Bürgermeister Fritz Link berichtete in seiner Bilanz über Ergebnisse zweier Demografiestudien. Hoffnung macht er beim schnellen Internet.

Bereits umgesetzt ist das "Genusswandern im Glasbachtal". Es verbindet Wandern durch das malerische Landschaftsschutzgebiet Glasbachtal mit regionalem Essen in Waldauschänke und Café Rapp. Die Premiere am 16. Juli verzeichnete rund 35 Teilnehmer, die laut Link alle begeistert waren. Weitere Wanderungen sollen am 28. August, 10. September und 15. Oktober stattfinden. Anmeldungen sind bei beiden Gaststätten bis kurz vor Beginn der Veranstaltung möglich.

Inzwischen gebildet sind zwei Arbeitsgruppen mit jeweils etwa zehn Jugendlichen zu den Themen Offener Jugendtreff und Downhill-Parcours. Als Alternative zu einem Bauwagen schälte sich inzwischen das alte Vereinsheim des FC Königsfeld heraus. Allerdings müssen dazu erst der Gebäudezustand untersucht und das neue Vereinsheim gebaut werden. Ein Vorteil wäre die ganzjährige Nutzungsmöglichkeit.

In Sachen Downhill gilt es, Eigentumsverhältnisse zu klären. Auch steht die Gemeinde in Kontakt mit Orten, die Ähnliches schon umgesetzt haben.

Noch nicht angegangen werden konnte das Projekt Vital-Parcours. Dessen Realisierung ist wohl erst 2016 möglich, wenn die Förderrichtlinien vorliegen und Zuschüsse bewilligt sind.

Noch bis Ende August können Arbeiten für den Fotowettbewerb "Mein Königsfeld" eingereicht werden. Die prämierten Fotos sollen Ende des Jahres ausgestellt werden und laut Link dazu beitragen, die schönen Seiten Königsfelds zu zeigen, die man häufig im Alltag übersieht.

Demografie-Netzwerk bis nach Schaffhausen

Grenzübergreifenden Erfahrungsaustausch soll das "Demografie-Netzwerk" bringen. Beteiligt daran sind der Landkreis Schwarzwald-Baar, Königsfeld, Tuningen und der Schweizer Kanton Schaffhausen. Diesbezügliche Fördermittel könnten laut Link beispielsweise für den offenen Jugendtreff oder eine ganzheitliche Demografiestrategie der Gemeinde genutzt werden.

In Sachen schnelles Internet berichtete Fritz Link, dass im September endlich auch Burgberg, Erdmannsweiler und Neuhausen angeschlossen sein sollen. Am 17. September findet um 19.30 Uhr eine entsprechende Infoveranstaltung für alle drei Ortsteile im Gasthaus Zum Engel in Neuhausen statt.

Schneller als geplant umgesetzt werden könnte auch der direkte Anschluss von Gebäuden an Glasfaser. Angesichts deutlich erhöhter Förderbeträge beschloss der Gemeinderat die Teilnahme am Sonderförderprogramm "Schulen ans Netz". Dabei sollen alle drei Grundschulen und die Zinzendorfschulen Glasfaseranschlüsse erhalten. Alle an der Strecke liegende Privathäuser können ebenfalls ans schnelle Kabel.

Der Anschluss des gesamten Ortes soll bis 2025 umgesetzt werden und laut Link 7,5 Millionen Euro kosten.