Zweiter Bauabschnitt wird diskutiert

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Der zweite Bauabschnitt der Gewässerentwicklung "Glasbachtal" war Thema im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr. Laut Bürgermeister Fritz Link handelt es sich um ein Gesamtkonzept auf den Gemarkungen Buchenberg und Burgberg. 2013/14 wurde der erste Abschnitt umgesetzt, 2015 soll der zweite folgen. Die Gemeinde hofft auf eine fast komplette Förderung. Im Haushaltsplan sind 151 000 Euro eingestellt.

Ingenieur Bernd Kirn vom Büro Landschaft 4 erläuterte die konkreten Maßnahmen. Die Erste ist der Absturz bei der Hallermühle. Laut Ortsbaumeister Jürg Scheithauer war geplant gewesen, die Maßnahme mit relativ geringem Aufwand vom Bauhof erledigen zu lassen. Die Schwelle ist aber nicht aus Holz, sondern massiv betoniert. Sie kann nicht einfach herausgenommen, sondern muss herausgemeißelt werden. Deshalb soll eine raue Rampe den Höhenunterschied überwinden. Die Maßnahme kostet wohl 22 000 Euro. Dafür soll eine für das Lindenloch geplante Maßnahme gestrichen werden. Axel Maier wollte wissen, ob man die Schwelle nicht drin lassen und die Stelle von unten her mit Steinen auffüllen könne, um den Absturz abzumildern. Dies wäre laut Kirn aber nur ein Notbehelf. Bei der Nonnenmühle geht es um einen etwa 80 Zentimeter hohen Absturz beim Abzweig vom Kanal. An der Ruine Waldau soll das Roggenbächle entlang der Landesstraße in den Glasbach geführt werden.

Bei der Überfahrt an der Schmalzmühle muss das sehr enge Rohr geöffnet werden. Die geforderte lichte Weite für ein 100-jährliches Hochwasser beträgt 5,60 Meter.