Feodora Heisler schaut gern das Bild an, das ihren verstorbenen Mann Wylbore als Zehnjährigen und ihren Schwiegervater August mit der Großherzogin Luise von Baden in der Klimschstiftung (heute Schwarzwald Parkhotel) zeigt. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Max Markgraf von Baden und seine Frau Valérie bei Feodora Heisler

Von Dieter Vaas

Königsfeld. Max Markgraf von Baden und seine Frau Markgräfin Valérie von Baden kommen am morgigen Donnerstag, 28. Mai, von 9.40 bis 10.10 Uhr mit einem Vierspänner auf dem Weg nach Durbach in Königsfeld bei Feodora Heisler in der Friedrichstraße, Ecke Rathausstraße vorbei.

Ab 9.15 Uhr gibt es dort in der Einfahrt einen Frühschoppen. Alle sind eingeladen, sollten aber den Text des Badnerlieds kennen. Spickzettel sind erlaubt. Es wäre nett, wenn vielleicht ein Kind einen Blumenstrauß überreicht. Vielleicht kommt auch eine ganze Kindergartengruppe, wünscht sich die Gastgeberin.

Feodora Heislers Beziehungen zum Haus Baden sind vielfältig. Sie war Salemschülerin. Das Internat wurde vom Haus Baden gegründet. Ihr verstorbener Mann Wyldbore war der 19. Schüler, der dort aufgenommen wurde. Ihr Schwiegervater August Heisler investierte bei der Gründung der Klimschstiftung 80 000 Goldmark in das Kinderheim, das unter dem Protektorat der Großherzogin Luise von Baden stand. Jetzt kommt deren Enkel zu Besuch.

Das Fest endet mit der Weiterfahrt der königlichen Hoheiten Richtung Ortenau, weil Feodora Heisler diese begleiten darf. Das ist das nachträgliche Geschenk zu ihrem 90. Geburstag.