Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs spielen im Kirchensaal

Königsfeld (dvs). Das zweite Konzert der Geistigen Nothilfe in dieser Spielzeit beginnt am Samstag 28. Februar, um 16 Uhr im Kirchensaal.

Es ist geprägt von der Zusammenarbeit sowohl mit dem Deutschen Musikrat, als auch mit der Musikhochschule Trossingen. Die gastierenden Fagottistin Rie Koyama und der Pianist Clemens Müller sind von ihren frühen Anfängen bis zur Meisterschaft hauptsächlich an der Trossinger Musikhochschule ausgebildet worden.

Gemeinsam wurden sie als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Darüber hinaus war Rie Koyama sensationell Siegerin beim ARD-Musikwettbewerb in München. Die jungen Künstler können auf eine schon reiche internationale Konzerterfahrung zurückblicken und lassen eine glänzende Zukunft erwarten, so der künstlerische Leiter Reinhard Becker.

Das thematische Konzertprogramm wirft musikalisch den Blick auf Städte wie Budapest und Wien oder Donaueschingen, die allesamt eine große Bedeutung für das Musikleben bis zur Gegenwart haben.

Rie Koyama (1991 geboren in Stuttgart) erhielt ersten Fagottunterricht im Alter von neun Jahren bei ihrem Vater Akio Koyama (Trossingen). Ab 2004 war sie bei ihm Jungstudentin an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen; 2002 bis 2009 Auszeichnung mit zahlreichen ersten Preisen in Folge bei 20 bedeutenden nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter der 57. Hochschulwettbewerb der deutschen Musikhochschulen, der 3rd International Academic Oboe and Bassoon Competition in Lodz/Polen, der DAAD Preis (Deutscher Akademischer Austauschdienst), der Internationale Jugend Musikwettbewerb in Kobe/Japan. Von 2006 bis 2009 war sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung der Dresdner Bank. Seit 2010 Bachelor-Studentin an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bei Akio Koyama; 2010 bis 2013 Stipendiatin der Rohm Music Foundation/Japan; 2012 Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Fagott verbunden mit einem Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben und Aufnahme in die Künstlerliste – Solisten des Deutschen Musikwettbewerbs. Erster Preis des Internationalen Oboen- und Fagottwettbewerbs The Muri Competition 2013/Schweiz, erster Preis des International Music Competition Braunschweig mit dem Veits-Ensemble (Holzbläserquartett), zweiter Preis beim ARD-Musikwettbewerb in der Kategorie Fagott solo (bei Nichtvergabe des ersten Preises).

Gefragte Solistin renommierter Orchester

Rie Koyama ist eine gefragte Solistin bei renommierten Orchestern wie dem Beethoven Orchester Bonn, dem Brandenburgischen Staatsorchester, der Städtische Philharmonie der Stadt Heidelberg, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Korean Chamber Orchestra, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Münchener Kammerorchester und Münchner Rundfunkorchester, dem Osaka Symphony Orchestra, dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester und anderen mehr.

Seit 2004 ist sie Fagottistin am Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies und Michael Hofstetter, seit 2008 am Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Sebastian Tewinkel, seit 2010 am Bach-Collegium Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling.

Bei Rie Koyama kann man das Instrument Fagott auf einzigartige Weise solistisch erleben. Sie wird subtil begleitet von ihrem für sein Einfühlungsvermögen geschätzten Pianisten Clemens Müller, verspricht Reinhard Beckert.

Das Programm: "Donaufahrt", Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791), Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827) Sonate F-Dur op. 17, Carl Maria von Weber (1786 bis 1826) Andante e Rondo Ungarese op. 35, Johann Wenzel Kalliwoda (1801 bis 1866) Morceau de salon op. 230 und Franz Doppler (1821 bis 1883) Fantaisie pastorale hongroise op. 26.