Die Cellistin Marika Gejrot, der Pianist Jörg Mischke und Peter von Strombeck erzählen die musikalisch-lyrische Liebesgeschichte "Wenn ich Dich nicht getroffen hätte". Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Abend unter dem Motto "Wenn ich Dich nicht getroffen hätte" mit ­Lyrik und Musik bei Königsfelder Begegnungen

Königsfeld. Das besondere künstlerische Ereignis "Wenn ich Dich nicht getroffen hätte" präsentiert der Historische Verein Königsfeld im Rahmen der "Königsfelder Begegnungen" am Sonntag, 11. Oktober, ab 19.30 Uhr im Haus des Gastes. Die Zuhörer erleben eine Liebesgeschichte, erzählt mit Lyrik und Musik aus vier Jahrhunderten.

Dieser Abend schildert ausschließlich an Hand von Gedichten und Musik den Verlauf einer Liebesgeschichte. Die Gedichte handeln vom Alleinsein, vom Sehnen und Hoffen, von der Begegnung und vom Verliebtsein und den ersten Ängsten. Dann kommt die Liebe – und wieder Ängste und Eifersucht. Schließlich der Verlust, der Schmerz stellt sich ein. Es endet im Wiederalleinsein. Die Musik unterstützt den Inhalt oder treibt die Geschichte voran.

Die Dichter reichen von Villon über Goethe bis Yeats und Wondratscheck. Die Kompositionen von Schostakowitsch über Hentze bis Bob Dylan. Als Cellistin wirkt Marika Gejrot mit, sie studierte an der Musikhochschule Stockholm und an der Ecole de musique in Paris und war Mitglied im Ensemble international de Paris.Viele Jahre war sie Orchestermusikerin im westfälischen Kammerorchester und in der Philharmonie Antwerpen. Seit 1996 lebt sie freischaffend in Berlin und gehörte der Berliner Kammeroper, der Neuköllner Oper und dem Duo Mardi an. Sie ist Mitglied beim "Triokubik" und "Work in Progress, einem Kammerorchester für Neue Musik.

Der Pianist Jörg Mischke spielte Klavier und Keyboards unter anderem in den Bands von Gundermann und Rio Reiser sowie bei den internationalen Singer/Songwritern Mike Harrison und Bonnie J. Gordon. Aktuell ist er mit Axel Prahl und seinem "Inselorchester" auf Tour. Er lebt in Berlin und arbeitet als Dozent für Musik und Medien an verschiedenen Hochschulen.

Peter von Strombeck besuchte die Otto-Falckenberg-Schule in München und arbeitete an den Münchner Kammerspielen und dem Residenz-Theater. Mehrere Gastspiele führten ihn nach Hamburg. Seit über 30 Jahren arbeitet er auch für den Film, beispielsweise war er als Kommissar im bayerischen "Polizeiruf 110" und in den Kinofilmen "Am Ende der Nacht" oder "Die Väter des Nardino zu sehen. Zu bisherigen Aufführungen des Berliner Ensembles gab es viel positive Resonanz. "Das war das Schönste, was ich seit langer Zeit gesehen habe", "ich hätte noch stundenlang zuhören können", "Was für ein zauberhafter, wunderbar unangestrengter Abend" oder "Solche Abende braucht die Seele ab und zu" lauteten einige Kommentare.

Der Eintritt kostet 7,50 Euro, für Schüler, Studenten und Besucher mit Gästekarte: sieben Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der Tourist-Information Königsfeld.