Wegen starker Rauchentwicklung musste die Feuerwehr in Königsfeld ausrücken. (Symbolfoto) Foto: Eich

Starke Rauchentwicklung durch schmelzenden Kunststoff. Vermieterin reagiert geistesgegenwärtig.

Königsfeld - Starke Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und mehrere Streifen des Polizeireviers St. Georgen mussten am Mittwoch gegen 18.30 Uhr wegen einer starken Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Hermann-Voland-Straße ausrücken.

Nach Polizeiangaben hatte eine erheblich alkoholisierte Bewohnerin des betroffenen Anwesens einen Wasserkocher aus Kunststoff auf einer Herdplatte abgestellt und diese versehentlich angeschaltet. Durch den schmelzenden Kunststoff kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Offene Flammen entstanden nicht.

Als die 77-jährige Vermieterin den Rauch bemerkte, schüttete sie geistesgegenwärtig einen Eimer mit Wasser über den Herd und setzte den Notruf ab. Sowohl die Verursacherin als auch ihr ebenfalls alkoholisierter Lebensgefährte waren nach Polizeiangaben hierzu nicht mehr in der Lage. Beide mussten zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst in das Klinikum eingeliefert werden. Gebäudeschaden entstand nicht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Ermittlungen gegen die 23-jährige Verursacherin wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden eingeleitet.