Der Sägeweiher wird auch in Zukunft nicht für Schlittschuhläufer freigegeben. Foto: Hübner

Schneeräumung und Kontrolle der Eisdicke laut Bürgermeister zu aufwendig.

Königsfeld - Warum wird der Sägeweiher bei den derzeit vorherrschenden Temperaturen nicht für Schlittschuhläufer freigegeben? Diese Frage beschäftigte den Gemeinderatsausschuss.

Thomas Fiehn fragte im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr nach der Möglichkeit, den Sägeweiher für Schlittschuhläufer freizugeben. Er verwies dabei auf dafür geöffnete Weiher in Nachbargemeinden.

Die Aktion am Sägeweiher war laut Bürgermeister Fritz Link in Königsfeld bisher immer eine Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr. Der Sägeweiher sei aber deutlich tiefer als zum Beispiel der Eisweiher in der Villinger Waldstraße.

Aufwand steht in keinem Verhältnis zu Ertrag

Auch sei der Schnee auf dem Weiher verharscht, der Bauhof müsste das unebene Eis freiräumen und glätten. Der Aufwand stehe in keinem Verhältnis zum Ertrag. Das bestätigte Ortsbaumeister Jürg Scheithauer. Bei Nutzung als Eisweiher müsste man die Fläche von Anfang an von Schnee freiräumen und täglich kontrollieren, auch was die Eisstärke angehe.

Link verwies zudem auf die Verkehrssicherungspflicht im Falle der Freigabe durch die Gemeinde. Nach Meinung von Fiehn würde aber ein Schild mit Hinweis auf die Benutzung auf eigene Gefahr ausreichen.