Jugendpfleger gibt während Ausschuss Übersicht über seine Arbeit

Königsfeld (hü). Rück- und Ausblicke auf die Jugendarbeit im Ort gab Jugendpfleger Johannes Menton im Gemeinderats-Ausschuss.

Seit Sommer läuft ein von Jugendlichen gewünschtes sozialpädagogisches Beratungsangebot. Donnerstags von 14.30 bis 18.30 Uhr können sich Jugendliche bei Menton Rat holen. Bisher angesprochene Themen reichten von "Knatsch Zuhause" über Liebeskummer bis hin zu Problemen mit der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses.

2015 ist die Gründung von Arbeitsgruppen für das Bauwagenprojekt im Natursportpark und die Downhillstrecke angedacht, im Frühjahr ein Besuch des Jugendbeirats im Jugendkeller. Das Präventionsprojekt Respect Yourself pausiert ein Jahr. Laut Menton ist absehbar, dass der Kreis der professionellen Jugendreferate und -häuser etwas kleiner wird. Weitere geplante Aktivitäten sind die Teilnahme am Kinderferienprogramm und zwei Open Air-Kinoveranstaltungen im August, vermutlich mit den Filmen "Honig im Kopf" und "Monsieur Claude und seine Töchter".

2014 öffnete der Jugendkeller an 89 Abenden. Die Besucherhöchstzahl lag bei etwa 42, der Durchschnitt bei 16 Jugendlichen je Abend, freitags waren zehn bis 18 Personen anwesend.

Ins Wasser fiel der dreimalige Versuch, einen Ausflug in den Europapark zu machen, da sich die Jugendlichen nicht verbindlich zur Teilnahme anmeldeten.

130 Besucher kamen zur Kinonacht mit "Fack Ju Göhte" im solara. Bei der zweiten Veranstaltung, die regenbedingt ins Haus des Gastes verlegt wurde, kamen zum Film "Ein gutes Jahr" nur vier Gäste. Veranstaltungen zu den Themen Kiffen und Fotos posten gab es im Rahmen von Respect Yourself.

55 Teilnehmer, darunter einige Jugendliche, verzeichnete die Aktion Saubere Landschaft. Es gab Arbeitsgruppen zum LEADER-Projekt "Die Zukunft junger Menschen im ländlichen Raum", Kinobesuche und Filmnächte, nur spärlich besuchte Disco-Partys und Jugendbeiratswahlen.

Vier angehende Erzieher der Zinzendorfschulen führten mit 30 Kindern im Jugendkeller ihr Teampraktikum durch. Angehende Jugend- und Heimerzieher absolvierten ein Praktikum im Jugendkeller und organisierten das Schwarzlichttheater.