Ortschaftsrat: 480 000 Euro fließen 2017 in die Teilorte / Neue Schutzkleidung für die Feuerwehr

Königsfeld-Burgberg. 480 000 Euro sollen 2017 in den Teilort fließen, wie Bürgermeister Fritz Link im Ortschaftsrat berichtete. Geplant sind unter anderem Breitbandverkabelung, die Ortschronik oder Planungskosten zur Erweiterung des Baugebiets Winterberg.

Zuhörer Gerhard Götz mahnte den desolaten Zustand des Weges an, der von seinem Hof Richtung Forsthaus führt. Laut dem ehemaligen Ortsbaumeister Gerd Rau müsse der dringend gemacht werden.

Größter Posten im Haushalt ist mit 270 000 Euro Breitband, der Anschluss des Gewerbegebiets Hermelesäcker und der Schule. Anlieger entlang der Strecke können ebenfalls anschließen.

62 000 Euro sind als Planungskosten zur Erweiterung des Baugebiets Winterberg eingeplant. Burgberg müsse junge Familien bekommen, so Ortsvorsteher Frank Schwarzwälder. An Landeigentümer appellierte er, an der Entwicklung des Orts mitzuwirken und Flächen abzugeben damit eine wirtschaftlich sinnvolle Baufläche zur Verfügung stehe.

Für 62.000 Euro soll ein 240 Meter langes Stück der Asphalttragdeckschicht im Nonnenbergweg erneuert werden. Weichen sollen zudem Bäume die Wurzelschäden verursachten, so Link.

Laut Ortsvorsteher Frank Schwarzwälder ist der Zustand des Wegs äußerst brisant, es gebe große Löcher, Verwerfungen und Risse.

Geplant ist die Ableitung von Oberflächenwasser auf dem Geh- und Radweg bei der Weilerstraße 19. Hier bildet sich laut Schwarzwälder oft Glatteis.

Die Feuerwehr erhält für über 12 000 Euro Dienst- und Schutzkleidung, Helme und digitale Meldeempfänger, dazu kommen Kosten für Aus- und Weiterbildungen und die Trockenlegung einer Wand im Gerätehaus.

16 200 Euro beträgt das Budget der Grundschule, dazu kommen Kosten zur Sanierung von fünf Klassenzimmern, die Ersatzbeschaffung von Sportgeräten und der Ersatz eines gestohlenen Begrenzungspfosten der das Einfahren auf den Schulhof verhindern soll.

Link kritisierte, nicht zum ersten Mal, Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung aller elektrischen Betriebsmittel durch Experten. Solch ausufernde Bürokratie schränke die Ertragskraft der Gemeinden immer weiter ein.

14 000 Euro soll ein neues Buswartehäuschen bei der alten Milchzentrale kosten, 8000 Euro die Realisierung der lange gewünschten Ortschronik.

Für knapp 17 000 Euro soll eine Lücke in der Straßenbeleuchtung am Mühlenweg ergänzt werden. Im Rathaus ist die Deckenerneuerung in der Wohnung im Obergeschoss geplant. Insgesamt sind im Haushalt für Burgberg etwa 480 000 Euro vorgesehen.