Narrenzunft bietet "Stubenfasnet", wie es sie kaum noch gibt / Rund dreistündiges Programm begeistert

Königsfeld-Neuhausen (kh). Die Narrenzunft zeigte den zahlreichen Besuchern wieder einen Ball, der sich sehen lassen konnte. Showtanz, Sketche und auch Monologe wurden gekonnt vorgetragen.

Rund 40 Akteure, alle aus den eignen Reihen, boten eine "Stubenfasnet", wie es sie kaum noch gibt, so Moderator Thomas Kammerer. Er führte in gewohnter Manier mit passendem Witz zu den Vorträgen durch das rund dreistündige Programm.

Mit den Worten "Wirken lassen, das kommt noch" munterte er die Besucher auf, falls sie den Witz nicht gleich verstehen sollten. "Duck di suscht klatscht’s" hieß es zum Programm-Auftakt. Die sechs Akteure nahmen es wörtlich. Ein gutes Timing war gefragt, um schadlos die abgestimmten typischen Handbewegungen ihrer Berufe, schadlos zu überstehen.

Bei "Ugradä un Er" brachten es die Damen auf den Punkt, dass sie wissen, was sie können. Wollen wollten sie es aber doch nicht. Beim "Stammtisch" kamen so manche Missgeschicke im Ort zu Tage. So hatte etwa Christian Meder beim Aufstellen eines Gartenhäuschens eine Bockleiter im Inneren vergessen.

"Atemlos" vom Aufblasen vieler Luftballons waren die nächsten zwei Akteure. Während sie lustige Tierfiguren formte, schlüpfte er ins Innere. Um ihren personifizierten Computer abzuschalten, wurden beim "Modernen Mann" konventionellen Hausmitteln eingesetzt. Kurzer Hand gab es einen Schlag mit dem Nudelholz auf den Hinterkopf.

Jede Bewegung der "Gschirrlieders"" wurde im Saal begeistert beklatscht. Ihr Outfit war richtig toll. Das Männerballett doch viel Bauch und Bein.

"Henriette und Klärle", die zwei geschwätzigen Frauen, plauderten wieder allerlei über sich und unbescholtene Bürger aus. Bekleidet mit roter Fliege, weißer Bluse und schwarzen zerrissenen Hosen und wieder einer tollen Choreografie zeigten sich die jungen Damen von "Hot Chocolate" wieder von ihrer besten Seite. Die Jungs von "6 Halbe" verdienten sich mit Akrobatik und turnerischen Elementen ihr Bier.

Zahlreiche Akteure im Einsatz

Nach dem Finale mit allen Akteuren spielte das Duo "Casanovas" zu Tanz und Unterhaltung auf.

Die Akteure des Abends: "Duck di suscht klatscht’s" und "6 Halbe": Gerald Fuchs, Dominik und Manuel Link, Christian Meder, Tobias Ohnmacht und Florian Rottler.

"Ugradä un Er": Monika Jais, Gabi Kammerer, Margit Link, Renate Meyer, Hildegard Reichmann und Michael Hummel.

"Stammtisch" mit Dietmar Kammerer, Heiner Link, Alfons und Sascha Ohnmacht.

"Atemlos": Claudia und Ernst Bendek.

"Modernen ": Manuel Link (personifizierten Computer), Nicole Ohnmacht und Susi Glatz.

"Gschirrlieders": Helmut Maier, Gerhard Martini, Joachim Scherzinger sowie Fabian, Manuel, Sascha, Wolfgang, Daniel und Manfred Ohnmacht.

"Henriette und Klärle": Achim Sander und Heiner Link.

"Hot Chocolate": Janine, Svenja und Larissa Erchinger, Ayleen Fossè, Aileen Gründling, Ramona Ohnmacht und Julia Kammerer.