Ausschuss: Einwände von Anwohnern gegen Neubau des forsttechnischen Stützpunkts

Von Stephan Hübner

Königsfeld. Über den Neubau des forsttechnischen Stützpunkt in der in der Weiherstraße diskutierte der Gemeinderats-Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr. Das Thema zog einige Zuhörer an.

Einwände gab es von der Zuhörerin Susanne Weck-Fodor. Sie geregt an, das Gebäude komplett ins Baufenster, also Richtung Straße, zu verlegen. Ansonsten wäre ihr zufolge für Anwohner und Personen auf dem Radweg "die Luftigkeit weg". Auch würde das Gebäude dann hinter dem Schopf verschwinden und das Gesamtbild nicht zerstört werden.

Laut Bürgermeister Fritz Link handelt es sich bei dem Grundstück um ein seit 30 Jahren überplantes Mischgebiet. Käufer der Nachbargrundstücke mussten wissen, dass hier ein Gebäude errichtet werden könne. Link wies darauf hin, dass mit dem Vorhaben 16 Arbeitsplätze und der forsttechnische Stützpunkt in Königsfeld gehalten werden können. Das habe zentrale Bedeutung für den Gemeinde- und Privatwald. Es habe die Gefahr einer Abwerbung des Stützpunkts gegeben. Das Baufenster sei nicht zum Nachteil der Anwohner erweitert worden.

Ortsbaumeister Jürg Scheithauer gab zu bedenken, dass im Falle einer Wohnbebauung ein wesentlich höheres Gebäude entstünde. Die jetzigen Pläne seien in enger Kooperation mit der Gemeinde entstanden. Der Abstand des Gebäudes zu den Nachbarn liege bei etwa 16 Metern. Es werde eine Hofsituation geschaffen um Lärm von den Bewohnern abzuschirmen. Auch schaffe das eine Abschottung des Verkehrslärms. Es gebe die Aussage, dass keine ständige Motorsägennutzung und keine ständig lärmintensiven Arbeiten geplant seien. Laut Link wird der Standort weniger Lärm verursachen als das schon vorhandene Unternehmen, vielleicht vergleichbar mit dem dort ebenfalls vorhandenen Bauhof. Der Ausschuss stimmte dem Vorhaben zu.