Besuch bei SWR-Wettermoderator Michael Kögel (links) in Stuttgart auf dem Birkenkopf. Paul (rechts), Josephine und Julia wollen wissen, wie man das Wetter voraussagen kann. Foto: Zweygarth

Achtjähriger aus Rottweil macht sich für die neue Kinderzeitung aus dem Schwarzwald auf nach Stuttgart.

Oberndorf/Stuttgart - Paul aus Rottweil hat sich in Stuttgart als Wettermoderator versucht. Geholfen hat dem Achtjährigen dabei ein Profimoderator. Was Paul dabei erlebt hat, wird in einer der ersten Ausgaben des Schwarzwälder Kinderboten stehen.

Na, hätte man doch lieber mal den Wetterreporter nach dem Wetter an diesem Morgen gefragt, denn das ist geradezu unterirdisch: Es regnet in Strömen, und es ist saukalt, manches Mal mischen sich sogar dicke Schneeflocken in den Niederschlag. Gerade so, als würde irgendwer im Himmel zeigen wollen, dass es ihn doch noch gibt, den Winter. Dabei steht der Frühling doch vor der Tür.

Schöne Bescherung. Vor allem, da Paul aus Rottweil just an diesem Morgen eine besondere Verabredung hat. Für die neue Kinderzeitung des Schwarzwälder Boten, den Schwarzwälder Kinderboten, besucht der Achtjährige den Wetterreporter Michael Kögel vom SWR-Fernsehen. Nicht im Studio, sondern im Freien, mitten auf dem Birkenkopf bei Stuttgart. Dort wird Kögel mit seinem Team für die abendliche Landesschau über das heutige Wetter berichten.

Paul ist nicht allein. Zusammen mit Josephine (9) aus Stuttgart und Julia (11) aus Waiblingen schaut der Drittklässler den Fernsehleuten über die Schulter. Nicht nur das: Die Kinder dürfen vor die Kamera, Kögel und seinem Team Fragen stellen und selbst ein bisschen Moderator spielen. Was daraus geworden ist, können sie am Abend im Fernsehen sehen.

Was die drei Kinderreporter an diesem Morgen alles erlebt haben, darüber berichtet auch der Schwarzwälder Kinderbote in einer seiner ersten Ausgaben. Die Zeitung für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren kommt am kommenden Samstag, 15. März, erstmals heraus.

In der 24 Seiten starken Zeitung stehen Geschichten und Reportagen drin wie die von Paul und seinem Besuch beim Wetterreporter. Darüber hinaus vermittelt der Kinderbote Hintergründe, Wissen zu verschiedenen spannenden Themen und beleuchtet aktuelle Zusammenhänge – freilich alles so, dass es die Sechs- bis Zwölfjährigen auch gut verstehen. Und Spaß beim Lesen haben. Dafür sorgen auch Rätsel, Witze und eigene Mitmach-Aktionen.

Sichtlich Spaß gemacht hat Paul die Sache mit dem Wetterreporter. Und er hatte Glück. Genau zu Beginn der Dreharbeiten hört es zu regnen auf, der Himmel reißt auf, und die Sonne scheint. Jetzt kann es richtig losgehen.

Dabei scheint den Wetterreportern, die es beim SWR seit zwölf Jahren gibt, nicht immer die Sonne. Am Tag zuvor sind die TV-Leute schon auf dem Weg ins Allgäu, als ein heftiger Wintereinbruch das Programm durcheinanderwirbelt und sie ins Hegau ziehen, weil dort der meiste Schnee fällt. Vor solchen Kapriolen sind die Wetterreporter nicht gefeit. "Das hat niemand wissen können", räumt Michael Kögel ein. Dabei interessiert genau das Paul am meisten: Woher weiß man denn, wie das Wetter wird? Man kann es eben nie ganz genau vorhersagen. Dennoch oder gerade deswegen: "Wir lieben und leben das Wetter", sagt der SWR-Moderator.

Mittendrin und voll dabei. Das ist auch das Motto der drei kleinen Wetterreporter. Vom Birkenkopf aus geht es zum Bärensee: Und dann ist es so weit. Paul darf den schon fast fertigen Schwarzwälder Kinderboten in die Kamera halten, und damit erstmals das neue Produkt des Schwarzwälder Boten präsentieren. Am Samstag der nächste Schritt: Dann können endlich alle Kinder in der neuen Kinderzeitung stöbern.

Weitere Informationen:

www.schwarzwaelder-kinderbote.de