289 Kehler Studenten verlassen Hochschule

Kehl (red/sad). "Sie haben einen Beruf mit Zukunft vor sich", haben Kehls Hochschulrektor Paul Witt und Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde (Grüne), bei der Verabschiedungsfeier in der Kehler Stadthalle betont: 289 frisch gebackene "Bachelor of Arts – Public Management" des vierten Kehler Bachelor-Abschlussjahrgangs haben ihre Prüfungszeugnisse und ihre Urkunden entgegengenommen.

Mehr als 90 Prozent von ihnen übernahmen direkt nach dem Studium eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst der baden-württembergischen Verwaltungen. 66 Prozent haben dabei gleich eine Beamtenstelle bekommen. Hauptabnehmer waren in diesem Jahr die Landkreise mit 35 Prozent, gefolgt von den Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern.

Sie sollen das Image der Beamten verbessern, forderte Witt die Absolventen auf. Das Bild des öffentlichen Diensts, das die Menschen im Kopf hätten, werde tendenziell besser, erklärte Witt mit Verweis auf die Ergebnisse einer aktuellen Forsa-Studie. Er machte den jungen Beamten Mut, sich für die Menschen einzusetzen und die vielseitigen und umfassenden Tätigkeitsbereiche aktiv mitzugestalten. Auch der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses, Matthias Rök, ermunterte seine ehemaligen Kommilitonen, sich gar nicht erst dem Alltagstrott hinzugeben und immer neue Wege zu gehen.

Bonde war selbst einst Student an der Kehler Beamtenschmiede und richtete Glückwünsche von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) aus. Die Landesregierung freue sich auf das Engagement, das die Absolventen künftig in die öffentlichen Verwaltungen einbrächten.

Die hohen Herausforderungen könnten die Absolventen nun kreativ, durchdacht und nachhaltig lösen, so der Minister. Als zukunftsorientierten und sicheren Arbeitsplatz beschrieb Bonde den öffentlichen Dienst, der sich zunehmend auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetze.

Ein Anliegen war dem Minister der ländliche Raum und so forderte er die jungen Beamten auf, diese wichtige politische Aufgabe und Herausforderung tatkräftig anzugehen.