Strahlende Gesichter bei der Einschulungsfeier in Jungingen. Direktor Tobias Lillge begrüßte die Erstklässler. Fotos: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

In der Junginger Grundschule feierten gestern 16 Erstklässler ihre Einschulung/ Programm kommt gut an

Von Debora Beiter

Jungingen. In der Junginger Grundschule hatten gestern 16 Erstklässler, acht aus Jungingen, acht aus Schlatt stammend, ihre erste Schulstunde.

Tobias Lillge begrüßte Eltern und Kinder zuvor im Gottesdienst mit einer Rede zum diesjährigen Schulsymbol, dem Stern. So solle das laufende Schuljahr unter einem guten Stern stehen. Den Pädagogen der Grundschule Jungingen sei im Schulalltag Freundschaft, Vertrauen und Gemeinschaft besonders wichtig.

Dies zeigte sich sogleich in der Einschulungsfeier, bei der jede Klassenstufe ein musikalisches Vorspiel zur Begrüßung der Erstklässler vorbereitet hatte. Die Grundschule in Jungingen besuchen insgesamt 70 Kinder. Saskia Fecker wird in diesem Jahr die erste Klasse unterrichten.

Zuerst spielte eine, extra für diesen Tag von Frau Kohler gegründete Blasmusikgruppe, welche das Stück "Ode an die Freude" vortrug. Daraufhin gaben die Zweitklässler ihr musikalisches Vorspiel "Zehn kleine Fische" zum Besten.

Die dritte Klasse sorgte für Bewegung mit Tanz und einem Sportlied. Zum Ende des Programms führten die ganz Großen das Theaterstück "Wie die Tiere lesen wollten", passend zum neuen Lesebuch der ersten Klasse "ABC der Tiere", vor. Als das Programm zu Ende war, wurde es spannend für die Erstklässler. Sie gingen mit ihrer Klassenlehrerin in die Klasse und erlebten ihre erste Unterrichtsstunde.

Aufgeregt sei er nicht gewesen, sagte der Erstklässler Lukas. Im Gegenteil, er habe sich sehr auf den heutigen Tag gefreut: "Wir gehen heute Abend, weil ich in die Schule komme, mit der ganzen Familie in die Wirtschaft."

Auch bei Nina wird der Tag besonders gefeiert: "Oma und Opa gehen mit mir ins Theater und heute bestellen wir zuhause Pizza!"

Nachdem das Kinderprogramm vorüber war, betonte Schulleiter Lillge in einer kleinen Ansprache, wie sehr ihm und den Lehrerinnen ein harmonisches Miteinander am Herzen läge. Zudem stellte er Kai Heinzelmann (18) und Svenja Kress (19), Mitarbeiter des Erzbischöflichen Kinderheim "Haus Nazareth" aus Sigmaringen, vor, welche in diesem Jahr für pädagogische Unterstützung sorgen werden.

Kaffe und Kuchen für die Gäste

Seit 2001 gibt es in Jungingen die Möglichkeit, sein Kind vor und nach dem Unterricht von der Schule betreuen zu lassen. Es werden Hausaufgabenbetreuung, Unterrichtsunterstützung und ein Jugendtreff angeboten. Eine Anmeldung ist dazu beim Direktor notwendig. Diensttags, einmal in der Woche, haben die Schüler die Möglichkeit bis 15.15 Uhr an einer Hausaufgabenbetreuteilzunehmen.

Anschließend wurden alle Beteiligten mit Kaffee und Kuchen versorgt, was sehr gut ankam. Jährlich geben die Mütter und Väter der zweiten Klasse für die Einschulungsfeier ihre Backkunst zum Besten.