Viel Spaß und Spannung gab es beim Junginger Elfmeterzauber im Rahmen des boso-Cups. Zahlreiche Besucher waren hierfür auf das Sportgelände gekommen. Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Elfmeterzauber: Die "Seyschälla" setzen sich im Finale durch

Jungingen. Eine Riesengaudi war wieder der jährliche Junginger Elfmeterzauber, der am Samstagabend im Rahmen des Turnierwochenendes um den boso-Cup stattfand.

"Das ist schon immer ein Höhepunkt des Wochenendes, weil sehr viele Leute auf unser Sportgelände kommen", sagte Volker Dietrich von der Turnierleitung.

22 Mannschaften, darunter auch drei Frauen-Teams, hatten sich dieses Mal angemeldet und traten vom Elfmeterpunkt gegeneinander an. "Mit dieser Resonanz sind wir sehr zufrieden", so Dietrich. Mannschaften wie "Fortuna Beuren" haben sich inzwischen zu Dauergästen entwickelt und kommen jedes Jahr nach Jungingen, erklärte der Turnierleiter. Wie immer hatten sich wieder viele Teams kreative Namen einfallen lassen – unter anderem schossen "Big Bang Boateng", "Benjamin Bierchen" oder die "Don Promillos". Die Namen verraten es: Für viele Teams war beim Turnier der Weg das Ziel – mit zahlreichen Zwischenstopps am Weizenstand. Auch Irritationsversuche während des Anlaufs zum Schuss gehören zur guten Regel. "Der ist nervös", schrie einer. "Der schießt immer in die gleiche Ecke", ein anderer. Mal half es, mal nicht. Nach mehreren Stunden – auch die Flutlichtanlage kam am späteren Abend zum Einsatz – stand der Sieger fest: Die "Seyschälla" setzten sich im Finale gegen die "Rote Zora Bora Bora" mit 3:2 durch. Der dritte Platz ging an die cineastisch angehauchten "Inglorious Beerstars".

Die ersten vier Teams sowie jedes Damenteam erhielten Sachpreise – unter anderem Verzehrgutscheine für den Weizenstand, sodass der Erfolg gleich gebührend gefeiert werden konnte. Als die Temperaturen am späten Abend frischer wurden, wichen viele ins Festzelt aus und blieben dort bis in die frühen Morgenstunden.