Bei der Ridi-Weihnachtsfeier wurden viele langjährige Mitarbeiter für ihre Treue zur Firma geehrt: Sie sind seit zehn Jahren (links), seit 20, 25, 30 oder sogar 50 Jahren für Ridi tätig. Fotos: Ridi Foto: Schwarzwälder-Bote

Feier: Junginger Unternehmen steigert den Umsatz / Geschäftsführer Manfred Diez legt Jahresbericht vor

Anstieg beim Umsatz und viele neue interessante Projekte – bei der Firma Ridi gibt es in diesem Jahr einiges zu feiern.

Jungingen. Eine festlich geschmückte Betriebskantine, dazu die Eröffnung durch das hauseigene Orchester – so begann in gemütlicher Atmosphäre die Weihnachtsfeier bei Ridi in Jungingen.

Anschließend legte Geschäftsführer Manfred Diez dar, wie das Jahr 2016 für das Unternehmen gelaufen ist, er zeigte sich dabei sehr zufrieden. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Ridi beim Umsatz ein Plus von rund acht Prozent verzeichnen; und das, obwohl der allgemeine Lichtmarkt in Deutschland zur Zeit stagniert. Diez wies darauf hin, dass die Lichtbranche zur Zeit einem starken Technologiewandel unterliege. LED-Leuchten zum Beispiel spielten eine immer wichtigere Rolle, auch Ridi nahm mit diesen 2016 63 Prozent seiner Umsätze ein.

Ebenso auf einzelne Marken und Projekte ging Diez ein. Die Marke "Spectral" orientiere sich an einem aktuellen Trend in der Beleuchtung, dem so genannten "Human Centric Lighting". Hierbei werde die biologische Wirksamkeit von Licht berücksichtigt. Schöne Beleuchtung sehe nicht nur gut aus, sondern fördere auch Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen. Ridi-Leuchten in diesem Bereich könnten nicht nur in der Helligkeit, sondern auch in der Lichtfarbe gesteuert werden. In London im Leadenhall Building sei solch ein Projekt bereits realisiert worden. Die Marke "RIDIhomelight" wurde in "li:fy" umbenannt. Bei den Produkten dieser Marke gehe es um die professionelle Nutzung dekorativer Beleuchtung, wie in Hotels oder in der Gastronomie.

Außerdem berichtete Diez vom "LebensPhasenHaus" in Tübingen: Ein Ort für Forschung, Demonstration und Wissenstransfer, an dem barrierefreie und altersgerechte Wohnkonzepte getestet werden und Ridi als Partner beteiligt ist. Erst Mitte November war das Haus mit dem Hauptpreis des Deutschen Alterspreises der Robert-Bosch-Stiftung ausgezeichnet worden.

Überdies arbeitete Ridi wieder einmal mit vielen bekannten Unternehmen zusammen. Für Aldi Süd wurde ein neues Beleuchtungskonzept, basierend auf reiner LED-Beleuchtung, entwickelt. Ridi sei hier einer von drei Lieferanten. BMW sei der erste deutsche Autohersteller, der seine komplette Werksbeleuchtung auf LED umstelle. Ridi beliefere die Werke in Berlin, Dingolfing, Landshut und Regensburg. Auch mit Real, dem Internethändler Asos und Daimler seien spannende Konzepte realisiert worden. Schließlich ehrte Ridi seine Mitarbeiter, die seit zehn, 20, 25, 30 oder 50 Jahren für den Betrieb tätig sind.