Skizunft: Gute Schneelage zu Jahresbeginn bringt tolle Sport-Erlebnisse
Von Klaus Stopper
Jungingen. Die Junginger Skizunft hat im vergangenen Jahr eine tolle Saison erlebt, und auch innerhalb des Vereins läuft es rund. Der Volkslauf wird allerdings mangels Nachfrage künftig nicht mehr stattfinden. Das berichtete der Vorsitzende Wolfgang Maier am Freitag in der Hauptversammlung.
Der vergangene Winter sei zwar zunächst auch schneearm gewesen, dann aber fielen die Flocken doch noch, und am Ende war der vereinseigene Skilift am Schebach an 27 Tagen in Betrieb. Dabei kamen 107 Betriebsstunden zusammen. Die Walze, die der Verein schon im Jahr davor gekauft hatte, konnte so bestens zum Einsatz kommen.
So konnte im Februar auch wieder die Grundschule am Vereinslift begrüßt werden, das war in den Jahren zuvor am Schneemangel gescheitert. Eine Vereinsmeisterschaft oder das traditionelle Kinderrennen ließen sich allerdings nicht mehr organisieren, bedauerte Maier. Der beste Schnee sei ausgerechnet in der Fasnetzeit gefallen, "und da hatten wird aber leider die wenigste Zeit".
Dazu kam, dass kurz vor Saisonende der Liftmotor kaputt ging. In der Werkstatt von Siegbert Winter wurde drei Abende lang intensiv gewerkelt, dann lief der Motor wieder einwandfrei, und der Liftbetrieb konnte fortgesetzt werden.
Das aktuelle Wetter lässt bei der Skizunft die Hoffnung keimen, dass auch diese Saison am eigenen Lift noch etwas geht. Falls das klappt, werden neue Liftzeiten ausprobiert. Liftbetrieb soll dann von 15 bis 20.30 Uhr sein, damit auch Eltern mit ihren Kindern fahren können. Maier dankte besonders Liftkassierer Anton Schuler, der hier jeweils von 15 Uhr an Dienste übernimmt, bis ihn Vereinskollegen ablösen können.
In seinem Bericht ging Wolfgang Maier auch auf den Anbau an das Lifthäuschen ein, das nach einiger Zeit der Planung im vergangenen Herbst gebaut werden konnte. Zudem berichtete er über die Familienwanderung, die Teilnahme am Elfmeterschießen und die Nikolausfeier.
Am 25. Volkslauf in Jungingen hätten im vergangenen Jahr nur 15 Frauen und 52 Männer teilgenommen, bedauerte Maier. Angesichts des großen Aufwands hat der Verein beschlossen, die Veranstaltung künftig nicht mehr zu organisieren.
Richtig rund liefen dagegen die auswärtigen Aktivitäten der Skizunft. Tagesausfahrt nach St. Anton, Familienausfahrt an die Silvretta Nova, Ischgl-Ausfahrt, Hütten-Skiwoche im Montafon und Jugendcamp waren Ausflüge, die Sportwart Thilo Schuler anschließend schilderte.
Und genauso aktiv geht es nun weiter bei der Junginger Skizunft. Am 20. Februar steht wieder die Ischgl-Ausfahrt an, vom 4. bis 6. März eine Wochenend-Ausfahrt nach Serfaus, vom 6. bis 11. März findet die Ski-Woche im Montafon statt, vom 11. bis 13. März das Kinder- und Jugendcamp am Golm, ein Skiwochenende in Klösterle findet vom 8. bis 10. April statt und den Abschluss bildet die Skiausfahrt am 23. April nach St. Anton.
