Junginger Gemeinderat verabschiedet Haushalt / Neuer Dienstwagen für den Bauhof
Von Julia Brenner
Jungingen. Im Eildurchlauf passierte der Junginger Gemeinderat gestern Abend seine zweite öffentliche Sitzung im neuen Jahr. Die Verabschiedung des Haushaltsplans wurde einstimmig und schnell erledigt.
Zuvor waren die Haushaltsausgabereste aus dem alten in das neue Jahr übertragen worden. Es handelt sich dabei um Beträge, für die bereits Rechtsverpflichtungen bestehen, nämlich um einen Investitionszuschuss an das DRK in Höhe von 3000 Euro, um einen Planungsansatz von 10 000 Euro für den Gemeindesaal und um 5000 Euro für die Entwicklungspflege der Begrünung im Gewerbegebiet.
Der Junginger Bauhof ist seit Mittwoch im Besitz seines neuen Fahrzeugs. Es handelt sich dabei um einen weißen Citroen Berlingo, für den die Gemeinde 17 000 Euro gezahlt hat. Der alte Dienstwagen von Bauhofchef Klaus Ritter war im Herbst nach zwölf Jahren kaputt gegangen. Bis das neue Auto einsatzbereit war, hatte Klaus Ritter tapfer sein Privatauto für die Arbeit genutzt.
Die einzige Anfrage in der öffentlichen Sitzung kam gestern aus dem Gremium. Martin Weinschenk von den Freien Wählern wollte wissen, wie hoch der Salzverbrauch auf Jungingens Straßen derzeit ist. Gesalzen werde momentan "fast jeden Tag", bestätigte Bauhofleiter Klaus Ritter. Pro Einsatz würden zwei Tonnen Salz benötigt, 70 Tonnen seien allein diesen Winter schon gestreut worden. Bisher wurde diesen Winter zu 45 Streueinsätzen ausgerückt. Im vergangenen Winter, der sehr mild war, seien es nur 23 Einsätze gewesen – geräumt werden musste da gar nicht. "Der Rekord liegt bei 99 Einsätzen", sagte Ritter.
Leichte Veränderungen hat die Festsetzung des Junginger Haushaltsplans für 2015 ergeben.
u Das Haushaltsvolumen reduziert sich von 7,18 Millionen auf 6,59 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 4,83 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 1,76 Millionen Euro. Geplant waren anfangs 4,83 Millionen Euro im Verwaltungs- und 2,35 Millionen Euro im Vermögenshaushalt.
Gründe dafür:
u Die geplante Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen reduziert sich von 1,61 auf 1,06 Millionen Euro. Gespart wird an den Ausgaben, vor allem an der Gestaltung des Kindergarten-Außenbereichs und an der Sanierung der westlichen Bahnhofstraße.