Verdiente Mitglieder wurden in der Hauptversammlung der ­IGNUK geehrt. Das Bild zeigt die Geehrten mit dem Vorsitzenden Roland Bosch (rechts). Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick und Ehrungen /  Hauptversammlung

Von David Scheu

Jungingen. Die Interessengemeinschaft für Naturkunde und Umweltschutz Killertal (IGNUK) hielt in ihrer Hauptversammlung am Freitag im Hotel Post in Jungingen Rückblick und ehrte verdiente Mitglieder.

Es seien zwar nicht alle gesteckten Ziele erreicht worden, der Verein könne angesichts der personellen Situation aber zufrieden mit seiner Arbeit sein, sagte der Vorsitzende Roland Bosch. Er verwies in seinem Bericht auf mehrere Vorträge und zahlreiche Exkursionen. Weniger erfreut zeigte sich Bosch über die personelle Situation im Vorstand. Leider sei es auch im vorigen Jahr nicht gelungen, die Ämter des Pressesprechers und Jugendleiters neu zu besetzten. Dabei gebe es viele naturbegeisterte Kinder – gerade das letztjährige Wildbienenprojekt mit der Junginger Grundschule habe dies gezeigt.

Ebenfalls enttäuscht äußerte sich Bosch über die Aufnahme des Standorts Himberg-Reichenbachtal als Vorrangfläche für das geplante Pumpspeicherbecken. Die Beden-ken seien weder beantwortet noch ausreichend geprüft worden.

Positives gab es bei der Mitgliederentwicklung zu melden: Nach Jahren der Stagnation war ein deutlicher Trend nach oben erkennbar: Einem Todesfall und einem Austritt standen 13 Neueintritte gegenüber. Dies habe sich bereits positiv auf Arbeitseinsätze ausgewirkt und zeige, dass sich mit entsprechender Personaldecke einiges bewegen ließe, so Bosch.

Kassiererin Barbara Wiebusch berichtete von einem finanziellen Gewinn. Die Entlastung führte Bürgermeister Harry Frick herbei. Geehrt wurden Marlene Poschmann für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft sowie Gisela Boost-Markert und Irmgard Heimpel-Bruland für 30 Jahre. Mit einem Film von Wolf Richter über eine Exkursion in den Nationalpark Müritz endete der offizielle Teil des Abends.