Die Freien Wähler Jungingen: Neun Kandidaten streben den Einzug in den Gemeinderat an. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeindewahlausschuss hat beide Listen zugelassen / Weinschenk will in den Kreistag

Jungingen. Die Fronten bei der Gemeinderatswahl in Jungingen stehen fest. CDU und Freie Wähler haben Listen mit je neun Kandidaten eingereicht. Der Gemeindewahlausschuss hat alle Bewerber zugelassen.Nach dem Ende der Bewerbungsfrist trat der Gemeindewahlausschuss gestern Morgen zusammen. Er prüfte die Listen, ohne Einwendungen zu heben. Damit sind beide Wahlvorschläge zugelassen.

"Die Kandidatenliste der Freien Wähler ist so umfangreich wie seit vielen Wahlperioden nicht mehr", freut sich Fraktionssprecher Martin Weinschenk. Das Team sei kompetent und parteiunabhängig. Der Wahl stellen sich die vier langjährigen Gemeinderäte: der Landschaftsgärtner Hans-Peter Pröpster, Betriebsleiter Marc Pfeilmayer, Oberstudienrat Martin Weinschenk und die Hausfrau Sabine Schramm. Dazu kommen der Polizeibeamte Jürgen Kleinmann, die Diplom-Ökonomin und Kosmetikerin Uta Kühn, der Tübinger Jugendamtsleiter Bernd Hillebrand, der Student Pascal Merkle und der Angestellte Bernd Bumiller.

Nominiert haben die Freien Wähler auch einen Bewerber für den Kreistag. "Wir finden es wichtig, dass wie bisher ein Vertreter aus dem Gemeinderat für Jungingen in den Kreistag gewählt werden kann", erklärt Marc Pfeilmayer, bisher stellvertretender Bürgermeister in Jungingen. Ausschlaggebend sei der Rückzug von Bürgermeister Harry Frick (CDU) aus familiären Gründen gewesen. Kandidat im Wahlkreis V Burladingen ist Martin Weinschenk.

Die CDU-Liste für den Junginger Gemeinderat umfasst ebenfalls neun Kandidaten. Mit Martina Gfrörer, Jürgen Ulrich und Ralf Schuler stellen sich drei amtierende Räte der Wahl. Neu dabei sind Kaufmann Andreas Sauter, Feuerwehrkommandant und Feinmechaniker Frank Speidel, Forstwirt Matthias Kohler, die stellvertretende Marktleiterin Silke Lemnitzer, Apothekerin Miriam Diebold und Elektriker Bernd Potschien. Mit Gustolf Kohler, der 43 Jahre lang im Gemeinderat arbeitete, und Edeltraud Junck, die das Amt 25 Jahre lang inne hatte, ziehen sich zwei langgediente Kommunalpolitiker aus dem Gemeinderat zurück.

Zu vergeben sind bei der Wahl am 25. Mai in Jungingen zehn Mandate.