Die Junginger Feuerwehr hat am Samstag in der jährlichen Hauptübung für den Ernstfall geprobt. Übungsobjekt war ein leer stehendes Gebäude in der Straße "Im Gässle". Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Junginger Wehrleute agieren bei Hauptübung als eingespieltes Team

Von David Scheu

Jungingen. Gut für den Ernstfall gerüstet ist die Junginger Feuerwehr. Das demonstrierte sie am vergangenen Samstag bei ihrer jährlichen Hauptübung.

Am Samstagnachmittag wurde in einem mehrstöckigen Gebäude, 200 Meter abseits der Hauptstraße, "Im Gässle" Alarm ausgelöst, was das Startsignal zur diesjährigen Übung war. Diese wird seit einiger Zeit nicht mehr im Voraus geprobt, um den Ernstfall möglichst wirklichkeitsnah zu simulieren.

Und die mit 20 Mann angerückte Junginger Wehr präsentierte sich unter der Leitung von Kommandant Frank Speidel beim dem Testlauf als eingespieltes Team: Der Einsatz war geprägt von schnellen und bestens koordinierten Abläufen, bei denen ein Rädchen ins andere griff.

Umgehend nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde mit der Erkundung der Lage begonnen, um anschließend die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten. So wurden etwa Kinder vom Balkon im ersten Stock des Hauses mithilfe einer Leiter sicher aus der Gefahrenzone nach unten geleitet. Auf der angrenzenden Grünfläche versorgte und verarztete das Team die in Sicherheit gebrachten Personen.

Unterstützung erhielt man von einigen Löschzwergen der Jungendfeuerwehr sowie vom DRK aus Ringingen. Am Straßenrand verfolgten zahlreiche interessierte Beobachter die Übung – unter ihnen auch Bürgermeister Harry Frick, der sich vor Ort persönlich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Junginger Wehr machte.

Mitglieder der Feuerwehr erläuterten während der Übung den Zuschauern, unter denen auch viele Kinder waren, die Abläufe des Löscheinsatzes. So wurden die Arbeitsschritte nachvollziehbar.