Gut gefüllt war die Festhalle Jungingen beim Bockbierfest – im Hintergrund die Gießbachtäler Musikanten Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Konzept des Bockbierfests in Jungingen mit drei Kapellen kommt an

Von David Scheu

Jungingen. Zünftige Musik war am Sonntag in der Junginger Turn- und Festhalle angesagt: Das neue Konzept des Bockbierfests kam gut an.

Bei der 17. Auflage des Bockbierfests wagte sich der Musikverein Eintracht Jungingen an ein neues Konzept: Spielte bislang am Samstagabend eine Coverband für ein hauptsächlich jüngeres Publikum, gibt es nun am Sonntag ganztägig Bewirtung und Musik verschiedener Kapellen. Man wolle mit dem Programm Jung und Alt zusammenführen und so ein noch breiteres Publikum als in den Vorjahren anlocken, erläuterte der Vorsitzende Gerhard Schuler.

Und die Resonanz gab ihm Recht: Nach und nach strömten die Besucher in die Halle, die gut 300 Sitzplätze waren schon zur Mittagszeit weitestgehend besetzt. Verwöhnt wurden die Gäste kulinarisch von einem rund 30-köpfigen Helfer-Team: Neben Bier vom Fass durfte ein dunkles Bockbier nicht fehlen. Zum Mittagstisch wurden deftig-herzhafte Speisen serviert, zur Wahl standen Bratwürste mit Kartoffelsalat und Schweinebraten. Am Nachmittag stand ein großes Kuchenbuffet bereit, während die Besucher abends zwischen Wurstsalat und einem Vesperteller wählen konnte.

Für die musikalische Unterhaltung hatten die Junginger gleich drei befreundete Gruppen eingeladen. Moderiert und übergeleitet wurden die Programmpunkte von Simon Diez vom Junginger Musikverein. Den Auftakt machte der Musikverein aus Neukirch bei Rottweil, der mit insgesamt 30 Personen angereist war. "Die Auftritte tragen auch zur Festigung der Beziehungen zwischen den befreundeten Musikvereinen bei", so Schuler. Mit den Musikern aus Neukirch sei für den 16. Mai diesen Jahres bereits ein Gemeinschaftskonzert geplant. Enge Beziehungen bestünden ohnehin, ist doch der Neukircher Dirigent Markus Welte mit dem Junginger Dirigenten Thomas Brolde verschwägert.

Nachmittags spielte dann die Giaßbachtäler Musikanten aus Zepfenhahn böhmisch-mährische Blasmusik. Zum Abschluss traten die Schönberger Musikanten – kurz "Schönis" – auf und unterhielten das Publikum mit einem Mix aus Schlager-, Party- und Big-Band-Musik.