Das Polster der Jettinger Gemeinde konnte 2014 um gut eine Million Euro aufgestockt werden. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Jettinger Gemeinderat stellt Jahresrechnung fest

Von Uwe Priestersbach

Jettingen. Einstimmig fiel die Feststellung der Jahresrechnung 2014 im Jettinger Gemeinderat aus. Was angesichts der vorgelegten Zahlen nicht weiter erstaunlich ist. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt sprach von einem sehr erfreulichen Bericht.

Unterm Strich umfasste der Gemeindesäckel in Jettingen im vergangenen Jahr ein Volumen von rund 24,4 Millionen Euro. Zum zweiten Mal in Folge überschritt der Vermögenshaushalt dabei die Sechs-Millionen-Marke. Der Rathauschef betonte: "Da sieht man, dass wir kräftig investieren."

Weil 2014 insgesamt ein gutes Jahr für die öffentlichen Haushalte war, sprudelten auch die Zuweisungen kräftig in die prosperierende Gäugemeinde. Indiz dafür: Trotz nur durchschnittlicher Gewerbesteuereinnahmen von rund 1,1 Millionen Euro fiel die Zuführungsrate an den Investitionshaushalt um gute 500 000 Euro höher aus als ursprünglich erwartet.

Insgesamt wurden im Verwaltungshaushalt rund 3,1 Millionen Euro erwirtschaftet. "Das war schon ein Spitzenjahr bei den Zuweisungen", erklärte der Bürgermeister mit Blick auf den Einkommensteueranteil (rund 3,9 Millionen Euro) oder die Schlüsselzuweisungen (rund 3,4 Millionen Euro) – denn alleine diese beiden Einnahmeposten lagen gut 450 000 Euro über den Ansätzen.

Vor diesem Hintergrund konnten nicht nur die Jettinger Schulden auf komfortable 218 754 Euro zurückgefahren werden. Der geplante Griff in die Rücklagen wurde so entbehrlich. Im Gegenteil: Das Jettinger Polster wurde sogar noch um eine gute Million auf rund rund 16,7 Millionen Euro aufgestockt. "Wir verfügen über eine ordentliche Rücklage und können beruhigt in die Zukunft schauen", so das Fazit des Bürgermeisters.