Im alten Oberjettinger Rathaus ist die Jettinger Volkshochschule untergebracht, deren Jahresbericht im Gemeinderat positiv aufgenommen wurde. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Jettinger VHS-Leiterin Sabine Protschka meldet dem Gremium konstante Teilnehmerzahlen

Jettingen. Durchweg positive Zahlen präsentierte die Jettinger Volkshochschul-Leiterin Sabine Protschka dem Gemeinderat bei der Vorstellung ihres Jahresberichtes. Doch auch in Zukunft will sie ein qualitativ hochwertiges Kursprogramm anbieten.

Die Kurse sind gefragt, die Teilnehmerzahlen weitgehend stabil und am Ende bleibt ein Plus von rund 22 000 Euro in der Kasse. So registrierte die Jettinger Volkshochschule im vergangenen Jahr 2398 Teilnehmer, und 161 der 180 angebotenen Kurse konnten stattfinden. Dass somit 89 Prozent der Kurse durchgeführt wurden, fand Sabine Protschka sehr zufriedenstellend.

Café Moccaecke ist ein echter Geheimtipp

Sehr gut nachgefragt seien die gesundheitsfördernden Kurse, aber auch die kulturellen Angebote der VHS. Zu einem "Geheimtipp", so Protschka, hätte sich vor allem die Literaturveranstaltungen im Cafe Moccaecke entwickelt.

Gleichzeitig machte sie auf die neue Homepage der VHS aufmerksam, denn der zeitgemäße und professionelle Internetauftritt beinhaltet auch ein komfortables Anmeldesystem für die Kurse. Für effizientere Arbeitsabläufe sorgt daneben eine neue Layout-Software, die bei der Erstellung der VHS-Programme zum Einsatz kommt. "Es sieht jetzt viel ansprechender aus und ist außerdem eine echte Arbeitserleichterung", wie Sabine Protschka deutlich machte.

Als "wichtige und erfolgreiche Einrichtung" bezeichnete Bürgermeister Hans Michael Burkhardt die Jettinger VHS-Zweistelle – und dies würden ja alleine schon die Zahlen belegen. Und daher könne man in Jettingen stolz darauf sein, dass es hier eine VHS mit dieser Bandbreite gebe. Gleichzeitig sprach der Rathauschef von einer sehr guten und nachhaltigen Arbeit, denn auch im kulturellen Bereich könne sich das Angebot sehen lassen. Und so sei es schon toll, "was Sabine Protschka hier in den letzten zehn Jahren aufgebaut hat", unterstrich Burkhardt.

SPD-Rat Wilhelm Kern interessierte es, warum das Rechnungsergebnis der VHS in Jettingen seit Jahren kontinuierlich steigt – und sich seit 2006 praktisch verdoppelt hat. Wie Sabine Protschka erwiderte, werde eben gut gewirtschaftet, auch wenn es nicht das Ziel sei, die Einnahmen jedes Jahr zu steigern.

Jettingens Bürgermeister Burkhardt erinnerte daran, dass sich in diesem Rechnungsergebnis lediglich das reine Ergebnis aus Kursgebühren und Honoraren widerspiegele. So investiere die Gemeinde jedes Jahr rund 40.000 Euro in die Volkshochschule. Allerdings zeige das Rechnungsergebnis, dass die gute Arbeit angenommen werde.